Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Ab wann Schilddrüsenuntersuchung sinnvoll?

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Frage: Ab wann Schilddrüsenuntersuchung sinnvoll?

Ryberia_16

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Guten Tag, ich würde gerne wissen ab wann eine Blutuntersuchung wegen der Schilddrüse sinnvoll ist. In meiner Familie haben alle eine Schilddrüsenunterfunktion. Meine Schwester und meine Mutter haben eine Hashimoto Entzündung. Wäre es bei meiner Schwester früher (wurde durch Zufall bei der j1 herausgefunden) festgestellt worden, wäre sie nicht so ausgeprägt gewesen. Meine Töchter sind nun 2,5 Jahre und 8 Monate alt. Macht eine Blutuntersuchung/Ultraschall überhaupt Sinn im Kindesalter? Danke für die Antwort


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe R., die Frage ist, warum haben so viele in Ihrer Familie eine Schilddrüsenunterfunktion? Gab es einen gravierenden Jodmangel,.......? Fragen Sie doch bitte mal Ihren behandelnden Arzt und besprechen das dann mit Ihrem Kinderarzt. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Also ich habe auch Hashimoto und meine Tochter wurde deshalb im Krankenhaus bei der Geburt nochmal besonders getestet,d.h.Blut abgenommen aus der Ferse. Alle meine Kinder sind aber gesund. Bei mir wurde es auch in der Jugend fest gestellt,daran zu merken dass ich andauernd müde und am schlafen war.


basis

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Ich habe auch Hashimoto und mir wurde von meinem Endokrinologen empfohlen es nicht bei den Kindern untersuchen zu lassen, weil keine Aussage getroffen werden kann in dem Alter. Das Kind muss nur unnötig für die Blutabnahme leiden. Die Grunduntersuchung wird ja idR auch schon im KH mit einem Minipiks zusa men mit mehreren anderen Werten gemacht. Gerade bei Blutuntersuchungen (Vene) kurz nach der Geburt wird man in den meisten Fällen Antikörper im Blut des Babys finden, wenn die Mutter Hashimoto hat, die aber von der Mutter stammen. Die Werte sind entsprechend verfälscht. Sinn macht die Untersuchung lt. diesem Professor erst mit Beginn der Pubertät, da die Hormonumstellung Schilddrüsenfehler auslösen kann. Ansonsten ist Hashimoto zB nicht erblich. Lediglich die Veranlagung ist familiär weitergegeben. Ob es dann ausbricht ist jedoch eine andere Frage. Typische Auslöser sind halt Hormonumstellungen wie Pubertät oder Schwangerschaften.


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