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Hallo Dr. Busse! Meine Tochter ist im Feb. 3 Jahre alt geworden. In letzter Zeit haben wir häufiger bemerkt, dass sie uns scheinbar gar nicht hör, wenn wir sie ansprechen. Für ihr Alter spricht sie allerdings sehr gut, was darauf schließen lässt, dass das mit dem "schlechtem hören" erst seit kurzem sein kann. Sie war auch stark erkältet - und nachdem sie ein Antibiotikum erhalten hatte, hatte ich den Eindruck, dass die Sache mit dem Hören wieder besser sei. ...Aber seit einigen Tagen mache ich mir wieder meine Gedanken. Sie hört wohl offensichtlich nicht, was ich zu ihr gesagt habe. Auch wenn sie nicht im Spiel vertieft ist. Die Musik oder das Sandmännchen soll ich auch immer lauter machen. Kann man wohl bei ihr schon einen Hörtest machen? Oder kann durch eine Erkältung das Gehört soweit im Mitleidenschaft gezogen werden? Einen Schnupfen hat sie jetzt auch schon wieder... Müsste ein Arzt am Ohr sehen können, wenn wg. der Erkältung etwas nicht in Ordnung ist, was zu der "Hörstörung" führen kann? Wir wohnen hier sehr ländlich und die einzige Kinderärtzin am Ort ist zwar sehr freundlich aber auch für häufigere Fehldiagnosen bekannt... Vielen Dank vorab für Ihre Hilfe und viele Grüße, Elfi
Liebe Elfi, es kann gut sein, dass nach einem Luftwegsinfekt für einige Wochen Flüssigkeit im Mittelohr bleibt, die das Gehör vorübergehend verschlechtert. Das sollten Sie einfach bei ihrer Kinderärztin kontrollieren lassen. Im Zweifelsfall kann man in jedem Alter einen Hörtest machen, mit "Aufwand" auch schon bei Babys. Und das wird man immer tun, wenn man den Verdacht auf eine bleibende Störung hat. Alles Gute!
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