nicilu
Sehr geehrter Herr Dr. med. Andreas Busse! Mein Sohn Luca ist nun 3 Jahre alt und hat seit seiner Geburt immer wieder Schwierigkeiten mit dem Einschlafen bzw. Schlafen. Ich dachte immer wieder es wird schon werden mit den nächsten Lebensjahren. Leider bin ich nur mehr am Verzweifeln. Er hat nämlich Probleme beim Einschlafen. (Rituale, kuscheln etc, helfen dabei nicht) Er ist ein sehr lebhaftes Kind, kann sich selber beschäftigen. Nur ist er einfach irgendwie ruhelos, vor allem beim Einschlafen stöhnt und "greistert" er ganz viel. Hände und Füße zappeln umher, er kommt nicht zu Ruhe. Nachts kommt er oft um 2 Uhr auf und will spielen gehen, oder reden etc. Er ist den ganzen Tag müde, doch mittags will er nicht schlafen gehen bzw. kann es nicht, da er andauernd aufstehen muss. So ist er den ganzen Tag nur stinkig, müde und anstrengend. Die Kinderärztin sagte, dass es normal ist und dass er eben Angst hat etwas zu verpassen. Aber es kann ja nicht normal sein, dass er ständig müde ist und nur weint und jammert. Ich hoffe sie können mir Tipps diesbezüglich geben. Glg
Liebe N., es ist ganz normal, wenn ein Kind zeitweise lange braucht, um abzuschalten und in den Schlaf zu finden. Viele Eltern machen sich dabei unnötig Sorgen, machen aber oft auch allzu viele "Mätzchen" mit in dem verzweifelten Versuch, ihr Kind zum Einschlafen zu bringen. Das muss es aber selber lernen dürfen und dazu braucht es feste Rituale und Regeln. Tagsüber sollte sich Ihr Sohn auch körperlich richtig austoben dürfen. Ein Mittagsschlaf oder wenigstens eine feste Ruhepause am Mittag entsprechen aber unserem biologischen Rhythmús und verhindern, dass ein Kind bis abends völlig überdreht ist. Nach Abendessen und etwas ruhiger Beschäftigung dann ein ruhiges Zubettgehritual mit Vorlesen, Geschichte ezählen,...... sollte dann nach dem Gutenachtkuss Schluss sein. Das Kind darf sich aber so lange es mag noch selber beschäftigen mit seinem Teddy, Buch,....... Die Eltern sollten aber das Zimmer verlassen und nur notfalls wieder kommen, wenn ein Kind weint, sich meldet,..... Dann aber nicht auf die typischen "Verzögerungswünsche" wie "ich will noch etwas trinken,....." eingehen sondern nur leise und kurz erklären, das jetzt Nacht sei und Zeit zum Schlafen und das war's. Alles Gute!
Hexhex
Hallo, meistens sind es nicht die Kinder, sondern wir Mütter, die ein Problem mit dem Einschlafen des Kindes haben. Denn es ist ganz normal, dass kleine Kinder nicht leicht einschlafen. Ich kenne kein Baby, Kleinkind oder Kind, das einschläft, sobald man es hinlegt. Die meisten Eltern können hiervon ein Klagelied singen. Ich musste bei meinen Kindern auch manchmal ein bis zwei Stunden dabei sitzen, bis sie schliefen. Es wurde allerdings im Kiga-Alter besser. Dass Dein Sohn immer noch schwer einschläft und nachts um 2 schon wieder fit ist heißt schlicht und einfach, dass er nicht müde genug ist. Die meisten Dreijährigen machen keinen Mittagschlaf mehr. Wenn Du darauf bestehst, ist es klar, dass er abends und nachts nicht müde genug ist, auch wenn er vielleicht so wirkt. Man kann die Gesamtschlafmenge eines Kindes nicht erhöhen, sondern nur umverteilen: Lass den Mittagschlaf weg, auch wenn Dein Sohn sich dann anfangs schwer tut und schlecht durchhält bis zum Abend, das ist in dieser Phase ganz normal: Die Kleinen sind während der Umstellung einerseits zu fit, um noch Mittagschlaf zu machen, und andererseits zu müde, um ohne Mittagschlaf problemlos durchzuhalten. Trotzdem schaffen sie diese Umstellung nach einigen Monaten. Dafür schlafen sie dann abends leichter ein und nachts meist durch. Und wenn sie nachts kurz aufwachen, schlafen sie danach gut weiter. Der Schlafbedarf Deines Sohnes ist jetzt geringer als früher, Du musst Dich darauf einstellen, dann schläft er nachts auch besser, gell! LG
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