Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

2 Wochen abschwellende Nasentropfen beim Säugling?!

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: 2 Wochen abschwellende Nasentropfen beim Säugling?!

Mitglied inaktiv

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, am 27.04. habe ich Ihnen bereits unsere "Leidensgeschichte" beschrieben: unsere 5 Monate alte Tochter hat seit 3 Monaten Schnupfen. Sie bekommt nachts fast keine Luft, da die Nase ständig mit Sekret verstopft ist. Es ist dick grün gelb und mittlerweile ziemlich blutig. Nachdem wir bereits 2 mal Antibiotika bekommen haben, waren wir heute nach Überweisung durch den Kinderarzt beim HNO. Der meinte (bereits ohne Untersuchung), das sind bestimmt die Polypen. Als erstes sollten wir aber mal versuchen, 2 Wochen lang Otriven zu geben und zusätzlich neben das Bett Kamillentee zum Inhalieren. Ich bin etwas platt, da ich bis jetzt nur gehört habe, dass abschwellende Nasentropfen max. eine Woche gegeben werden dürfen - und weiss nicht, ob ein 5Monate altes Baby bereits an Polypen operiert werden sollte. Was könnten weitere Ursachen für den Schnupfen sein? Kann man die Polypen untersuchen, ob sie zu groß sind? Vielen Dank für Ihre Antwort!


Liebe A., fragen Sie doch mal bitte ihren Kinderarzt, ob es nicht einen HNO-Arzt gibt, der sich speziell mit Säuglingen besser auskennt, So ist das ja keine befriedigende Atnwort und mit Nasentropfen haben Sie es ja sicher schon versucht. Natürlich sollte man die so kurz wie möglich geben, 1 mal am Abend kann das aber auch schon mal für 2 Wochen sinnvoll sein. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

Zur Ergänzung: Mukoviszidose kommt wohl nicht in Frage, da unser Kind sehr gut entwickelt ist - sie ist gute 9kg schwer. Das Problem ist hauptsächlich nachts. Tagsüber ist die Nase fast immer frei.


Mitglied inaktiv

Hey, wir machen gerade noch was schlimmeres: 4 wochen lang 4x tlg. abschwellende nasentropfen. ich finde es schrecklich, und bete, dass die nasenschleimhaut das überlebt. aber der hno-arzt meinte, das wäre die einzige möglichkeit, eine OP zu umgehen, und die schleimhaut würde sich hinterher wieder erholen... (mein sohn hat auch ausgeprägte polypen und einen chron. paukenerguss mit schwerhörigkeit - letzterer soll dabei wohl abfliessen). scheint also nicht ungewöhnlich zu sein so eine massnahme, aber ich habe auch angst, mit den tropfen schäden zu setzen! (wie man merkt, bin ich auch nicht ganz überzeugt, aber tue es dennoch, in der hoffnung, die op zu umgehen.)


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