arzule
Hallo Herr Dr. Busse, ich arbeite von 9-18 Uhr und fahre jeweils 1 Stunde hin und eine zurück. Bin also insgesamt 11 Stunden unterwegs. Ich will meinen Sohn, der im August dann 1 Jahr alt wird und in die Kita soll, nicht so lange in die Kita schicken. Ich glaube, dass das für nen 1 Jährigen zu viel ist. Oder wie denken Sie darüber? Jetzt bin ich am überlegen, ob ich meine Arbeitszeit verringern sollte auf 32 Std statt 40. Denn am Freitag muss ich eh nur bis 16 Uhr arbeiten. Dann wären es jeden Tag "nur" 9 Stunden. Mehr ist leider nicht drin, da mein Freund selbständig ist und noch nicht wirklich viel verdient. Sind denn 9 Stunden tragbar für so nen Mini? Was evtl auch eine Lösung sein könnte, dass mein Freund ihn morgens in die Kita bringt, denn er muss erst um 10 h los fahren. Ich könnte dann eine Stunde eher anfangen zu arbeiten. Dann wäre der Kleine von 10.30 bis 18 Uhr in der Kita und ich könnte trotzdem voll arbeiten. Dann wären es 7,5 Stunden. Ist das ok? Ich habe Angst, dass ihm der lange Aufenthalt in der Kita schaden könnte. Ich danke Ihnen im Voraus.
Liebe A., natürlich ist es immer besser, wenn ein so junges KInd nur eine begrenzte Zeit in einer KITA ist. Eine Lösung hängt aber natürlich davon ab, wie hoch die wirtschaftliche Notwendigkeit ist, dass Sie so lange arbeiten. Dass der Papa sein Kind später erst abliefert, wäre der erste richtige Schritt. Vielleicht sollten Sie aber auch mal an eine Tagesmutter denken, wo ihr Kind individueller betreut werden kann als in einer KITA. Alles Gute!
novemberfee
Hallo, ich bin auch aus dem Augustforum;-). Ich kann deine Bedenken total verstehen, aus diesem Grund steige ich mit knapp unter 50% wieder ein und habe meinen Kleinen doch von der Kita abgemeldet und bei der Tagesmutter angemeldet. Vielleicht wäre eine Tagesmutter mit weniger Kindern (bis zu 5) eine gute Altenative? Sie kann mehr auf individuelle Wünsche eingehen, Schlafenszeiten oder Essprobleme berücksichtigen und es ist nicht so laut so laut dort. Dein Kleiner wird sie als Bezugsperson akzeptieren und das erleichtert schon einiges. Der 2. Vorschlag ist übrigens der Bessere ( wo er später gebracht wird). lg
Pia-Lotta
Ganz ehrlich, könntest du so lange auf dein noch sehr kleines Kind verzichten? Du verpasst so viel in 11 (!!!) Stunden...Du wirst dich total entfremden und solltest dir überlegen, wozu du überhaupt ein Kind hast, wenn du nicht bereit bist, dafür beruflich kürzer zu treten, dir eine Arbeitsstelle in der Nähe zu suchen o.Ä. Ich halte 11 Stunden Fremdbetreuung - egal ob Tagesmutter oder KiTa - für überhaupt nicht vertretbar. Gruß, Pia-Lotta
Lina_100
Sie hat doch deutlich geschrieben, dass ihr 11 Stunden auch zu lang sind und sucht nach Möglichkeiten die Zeit zu verringern. Es ist sehr schwer eine Berufstätigkeit und Kinder unter einen Hut zu bringen und ich finde es ist zu respektieren und anzuerkennen, wenn jemand arbeitet und nicht nach finanziellen Hilfen des Staates fragt. Das ist auch für die Kinder besser. 7,5 Stunden Fremdbetreuung schafft ein Kind sehr gut, wenn die Betreuung gut und liebevoll ist und man die Zeit die man dann zusammen hat intensiv nutzt. Auch 9 Stunden gehen, aber das wuerde ich nicht sofort erwarten, sondern langsam steigern. Da findet auch keine Entfremdung statt.
Yvonne32
komme auch aus dem augustforum und mein sohn ist erst 25 wochen und geht 2 tage in der woche in die krippe jeweils von 7-15 uhr. ich denke nicht das es für ihn ein problem ist.es gibt keine schwierigkeiten,sie richten sich nach den bedürfnissen des kindes gehandelt,essenszeiten,schlafenszeiten.
Yvonne32
ich finde auch das 7,5 stunden in ordnung sind wenn das kind sich dort wohlfühlt und eine liebevolle betreuung hat.es entfremdet sich überhaupt nicht.meinem bruder seine beiden kinder gehen schon vom 3.lebensmonat an in die krippe und sind jetzt 3 und 6 jahre und sie haben sich nie entfremdet,sondern haben eine ganz innige beziehung
arzule
Klar könnte ich auch ein weiteres Jahr zuhause bleiben und dann für das 2. Jahr Hartz IV beantragen. Das will ich aber nicht. Ich hab nen Job, den ich liebe, wo ich nen unbefristeten Vertrag habe. Was in Berlin Luxus ist. Wenn ich geschrieben hätte, dass mir der Weg zu weit ist und ich aufhören will usw, dann würden hier einige schreien, waaaas, du willst dem Staat auf der Tasche liegen? Also bitte! Als ich schwanger wurde, hat mein Freund noch seinen alten Betrieb gehabt, wo er geregelte Arbeitszeiten hatte. Leider musste er das Geschäft aufgeben. Und zack, arbeitslos. Nun versucht er sich wieder ein Standbein aufzubauen. Leider wirft der Laden noch nicht viel ab und er arbeitet von Morgens bis nachts alleine in seinem Bereich, damit er kein Personal bezahlen muss. Ergo, kann er den Kleinen nicht abholen, da der Laden in einer anderen Stadt ist. Tja und um Geld zu haben und nicht vom Staat leben zu müssen, MUSS ich nun mal arbeiten. Reicht dir das als Antwort Pia-Lotta? Ich höre einen Vorwurf aus deiner Ecke, warum ich überhaupt ein Kind bekommen habe, wenn ich nicht auf Arbeit verzichten könne. Ah und im Übrigen, war der Kleine nicht geplant, aber er ist das beste, was uns passieren konnte. Ich bin ja froh, dass die anderen Mädels gute Ratschläge gegeben haben, statt mich anzugreifen. Danke nochmal. LG Arzu
Pia-Lotta
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil: Meine Antwort bezog sich lediglich auf eine 11-stündige Fremdbetreuung. Ich habe auch mit keinem Wort geschrieben, dass du komplett aufhören solltest zu arbeiten. Außerdem habe ich meine jüngste Tochter selbst mit 13 Monaten in die Krippe gegeben und täglich 6 Stunden fremdbetreuen lassen, was nach schwieriger Eingewöhnung sehr gut lief. Aber über 11 Stunden würde ich niemals nachdenken, das ist es, was ich damit sagen wollte, aber es wird ja hier sowieso niemals genau gelesen. Gruß, Pia-Lotta
arzule
Genauso wie du alles gelesen hast, wa? Du sagtest, ich soll mir nen neuen Job suchen oder kürzer treten. Scheinbar hast du keine Ahnung, wie schwer es ist, einen unbefristeten AV zu bekommen. Ich habe mich über 6 Jahre mit Aushilfsjobs rumgeschlagen, bis ich diese Stelle gekriegt habe. Und außerdem, wenn du genau gelesen hättest, hättest du auch gesehen, dass ich verschiedene Möglichkeiten dargestellt habe. (Dass mein Freund ihn später hinbringt usw.) Genau, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Und ich habe ja selbst geschrieben, dass ich 11 Stunden auch zu viel finde. Wenn du richtig gelesen hättest, hätteste auch das lesen müssen. Tjaaa, war wohl nüscht, wa
Pia-Lotta
Doch, klar habe ich das gelesen. Ich habe aber NUR auf die Frage geantwortet, die du im Betreff gestellt hast (denn ich dachte, DIE wolltest du beantwortet haben) und die lautet: 11 Stunden KiTa zu lange für ein 1-jähriges Kind? Und ausschließlich darauf bezog sich meine Antwort, wie schon gesagt. Ich wollte dich persönlich gar nicht angreifen, ich kenne dich doch nicht einmal. Wenn du selbst weißt, dass 11 Stunden zu lang sind, warum fragst du dann erst? Und jetzt ist mir dieser Dialog wirklich zu blöd. Schönes Wochenende noch!
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