Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

(1) Viel Spucken, (2) will nicht in der Wiege schlafen (3) alle Sunde hunger

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: (1) Viel Spucken, (2) will nicht in der Wiege schlafen (3) alle Sunde hunger

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Da mein Kinderarzt mir nur eine unbefriedigte Antwort auf meine Probleme mit dem Baby (5 Wochen) gegeben hat, möchte ich meine Frage hier stellen, am besten mit dem Beispiel von dieser Nacht (kurz gefasst): 21.30h fertig gestillt; Baby lässt sich nicht in die Wiege legen (4 Versuche) – immer wieder Geschrei. Nehme Baby zu mir ins Bett. 23.15h endlich Ruhe und Licht kann jetzt definitiv aus bleiben. 1h - 1.30h : Baby wird wach – gebe ihr das Laktoseintoleranz Medikament (falls es denn überhaupt das ist was sie braucht) – stillen. Sie spuckt viel. Nur 30 Min und sie schläft (Rekordzeit) 3.30h: Stillen – Baby spuckt wie immer in Strömen „alles“ raus und hat wieder Hunger – wieder stillen – spucken – Baby schreit – beruhigen – Ruhepause – wieder schreien – herumtragen – Ruhepause – schreien – wieder Hunger – stillen – wickeln - Ruhepause – nehme Baby in den Arm an der Seite - Baby schläft ein 7.30 bis jetzt (ca. 9h): wie sonst: stillen – spucken – Tee - schreien wenn ich sie ablegen will. Ich komme rein zu gar nichts. Es ist mir fast unmöglich sie hinzulegen, ohne das sie schreit. Immer möchte sie an die Brust oder in den Armen gehalten werden. Wenn ich dem nicht nachgehe, kann sie stundenlang schreien. Da hilft gar nicht: weder singen, noch schaukeln in der wiege, Spieluhr, Tee – rein gar nichts. Es gibt auch kaum Wachphasen, wo sie still ist. Sie kann sich nicht wirklich mit sich selbst beschäftigen oder mit dem Mobile. Ich muss sie schreien lassen, wenn ich duschen gehe, sonst würde ich nicht dazu kommen. Sie in die Wiege (an unserem Bettende) zulegen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Wenn sie schläft und ich lege sie rein, merkt sie das sofort und... Sie hat in einem Monat knapp 1kg zugenommen -ist also OK. Muss ich sie denn immer stillen, damit sie trotz den spucken was im Bauch hat? Sie gibt wirklich Unmengen wieder von sich, auch nach 2 Std. Mein Kinderarzt meinte, ich soll die Esszeiten auf 3 – 4 stunden ausdehnen. Aber da würde mein Kind ja nur noch schreien. Wie bekomme ich es hin, dass sie einen Rhythmus bekommt? Selten gibt es Tage, wo sie 4 Stunden schlafen kann (nur auf dem Sofa)- aber immer um andere Tageszeiten. Ich klappe bald zusammen, wenn das so weitergeht...


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Justizia, da hat sich eher ein "Teufelskreis" eingeschlichen, denn wenn Sie "ständig" nachfüttern obwohl der Magen schon voll ist, beruhigt zwar das Stillen kurzfristig, danach drückt aber das Bäuchlein wegen der Menge und ein eventuell vorhandener kleiner Reflux von saurem Mageninhalt in die Speiseröhre macht Schmerzen,.... Im Prinzip war also der RAt richtig, längere Fütterpausen zu machen. Viele junge Säuglinge tun sich sehr schwer, zur Ruhe zu finden und abzuschalten und schreien dann ohne Ende. Auf Dauer lernen sie das alleine sich beruhigen am besten, wenn Sie konsequent in ihr Bett eingeekuschelt werden, wenn sie müde und quengelig werden. Dann sollten Sie nur noch leise redend am Bett sitzen und sie sanft streicheln. Mehr nicht, deenn herumtragen, schaukeln etc. würde das überreizte Nervenkostüm noch mehr aufheizen. DAs ist anfangs schwer aber wirksam. Am besten fragen Sie ihren Kinderarzt, ob es in ihrer Nähe eine Sprechstunde für "Schreibabys" gibt oder Sie bitten ihre Hebamme um Unterstützung. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Liebe Justizia, also in abgeschwächter Form kenne ich das alles von unserem Kleinen. In den ersten Wochen wollte er so gut wie nie in seinen Stubenwagen - er schlief fast nur bei uns im Bett. Wenn es doch mal geklappt hat dann nur mit Tricks: Bettchen vorher mit Wärmflasche anwärmen, stinkiges Mama-T-Shirt unterlegen etc.. Das alles hat aber nur mäßig geholfen, mittlerweile (2 Monate) schläft er freiwillig im Stubenwagen und bleibt nur noch morgens für 1-2 Stündchen im großen Bett. Spucken tut er noch heute ziemlich viel, nimmt aber auch gut zu (das ist schon mal gut!) Ich habe gemerkt, dass es weniger wird, wenn ich ihn nach dem Trinken noch mal eine Zeit auf dem Arm habe oder ihn so lege, dass sein Oberkörper etwas erhöht ist. Unsere Trinkabstände sind immer noch bei 2-3 Stunden. Die zwei Stunden habe ich als unterste Grenze angesetzt - das akzeptiert er auch mittlerweile. Aber länger schafft er es einfach nicht und laut Stillberaterin ist das auch ganz normal. Babys haben ja noch einen sehr kleinen Magen und Muttermilch ist sehr schnell verdaut... Auch wenn Babys mit zwei Monaten angeblich schon mit 5-6 Mahlzeiten pro Tag auskommen - bei uns ist das anders! Und jetzt bleibt es halt auch so, denn uns geht es ja beiden gut damit. Übrigens: ich hatte den Eindruck, dass nach der 6. Woche alles irgendwie einfacher wird - Kind ausgeglichener, weniger Geschrei etc.. Liebe Grüße, Fibi


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