Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, stimmt es, daß nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen Sonnenschutzcremes zwar Sonnenbrand verhindern, aber nicht Hautkrebs? Wenn dem so sein sollte, kann ich meinen zweieinhalbjährigen Sohn langsam an die Sonne gewöhnen und auf die Schmiererei verzichten? Er bräunt recht gut und bekommt hierzulande kaum einen Sonnenbrand. Außerdem möchte ich noch wissen, ob ein 7Monate altes Baby im Sommer draußen immer eine Kopfbedeckung braucht. Das Baby hält sich ausschließlich im Schatten auf, sodaß ich einen Sonnenhut für überflüssig halte-was ist mit einem Mützchen gegen Zugluft? Im Zimmer schlafen die Kleinen bei 16-18°C ohne Mütze-bei welcher Außentemperatur kann das im Kinderwagen liegende Kind auf die Kopfbedeckung verzichten? Vielen Dank für die Antworten!
Liebe J., wir müssen uns an den Gedanken gewöhnen, dass jede unnötige Belastung mit UV-Strahlen langfristig das Hautkrebsrisiko erhöht. Im Vordergrund muss also vernünftiges Verhalten stehen wie z.B. das Vermeiden der intensiven Strahlung in der Mittagszeit, der konsequente Schutz durch lange luftige Kleidung und erst an 3.Stelle steht Sonnencreme. Sie bietet keinen absoluten Schutz, vermindert aber die Belastung der Haut deutlich. Für Kopfbedeckung im Sommer gilt, dass sie nicht vor der ominösen "Zugluft" sondern vor Sonne schützen soll und nur dazu ist sie auch sinnvoll. Alles GUte!