Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, man sagt ja, dass das Ersetzen der ersten Milchmahlzeit durch Brei so ca. 4 Wochen dauern soll (habe ich zumindest in einem Buch gelesen). Hat das medizinische bzw. physische Gründe? Muss der Verdauungstrakt sich erst auf die "ungewohnte" Nahrung einstellen oder soll dadurch lediglich der Übergang für das Baby erleichtert werden? Was ich damit fragen will: Gibt es körperliche Gründe, die dagegen sprechen, so viel Brei zu füttern, wie das Baby essen möchte? Vielen Dank für Ihre Antwort Tamara Thomsen
Liebe Tamara, das ist nur eine "Richtschnur". Man sollte einfach Rücksicht darauf nehmen, dass die Kinder unterschiedlich lange brauchen bis sie sich selbst und ihre Verdauung umstellen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hi! Für die Babys ist die Beikost ja eine riesen Umstellung, die der Verdauungstrakt und die Organe erst mal verkraften müssen. Für uns sind zwei Löffel Karotte ein Witz, aber für ein paar Monate altes Kind erst mal ein Hammer. Das sollte man sich immer klarmachen. Viele reagieren mit Verstopfung und mit Dingen, die man nicht gleich bemerkt (Allergien, Organschäden). Deshalb würde ich mich mit der Beikost ganz nach dem Baby richten und meine eigenen Zeitvorstellungen eben schweren Herzens unterdrücken. Es gibt schon so viele Bereiche, in denen das Baby nach unserer Pfeife tanzen muss, da würde ich ihm mit dem Essen die Zeit lassen, die es braucht. Auch, wenn es am Anfang mehr essen würde, würde ich ihm gaaaanz langsam mehr geben, nicht von jetzt auf nachher. Gruß