Sunoda
Sehr geerhter Herr Wahn, Unser Sohn (4J) leidet an einem Immundefekt. Ich muss ihm wöchentlich die Immunglobuline subkutan verabreichen. Leider ist er bereits von unzähligen Untersuchungen stark traumatisiert. Er wehrt sich gegen die Infusion mit allem was er hat. Er schreit und tritt und haut um sich. Er hat panische Angst vor der Nadel. Es tut mir so unglaublich leid für ihn... Denken Sie, es sei möglich die voraussichtliche Einstichstelle mit einem "Betäubungspflaster?" vorab zu beruhigen? Er mag zwar garnicht angefasst werden, also auch keine Pflaster aber ich denke das würde die Gabe eventuell wenigstens etwas vereinfachen für ihn. Vielleicht haben Sie auch einen weiteren/anderen Tipp für uns? Die Gabe ist wirklich der absolute Horror... vielen lieben Dank! viele Grüße
Ich verstehe Ihre Sorge, Sie leiden verständlicherweise mit. Früher wurde die Gammaglobulintherapie nur einmal monatlich intravenös gegeben, bis die wöchentliche subkutane Gabe als besser wirksam und somit medizinisch sinnvoller beschrieben wurde. Das Trauma der Spritze zur subkutanen Injektion war lange kein echtes Thema. Man kann und sollte EMLA Pflaster versuchen, die die Abneigung Ihres Sohnes zunächst nicht mildern wird. Irgendwann wird er jedoch merken, dass mit "Zauberpflaster" keine Schmerzen mehr auftreten. Für mich wäre das die Metghode der Wahl. Sprechen Sie also mit dem Kinderarzt. Gruß, Ulrich Wahn
Antwort s. oben. U. Wahn