Sehr geehrter Herr Dr. Wahn, Sie hatten mir vor einige Wochen schonmal sehr mit Ihrer Antwort geholfen. Leider muss ich mich heute erneut an Sie wenden. Die Blutergebnisse von meinem Sohn waren in der Immunambulanz der Uniklinik zum Glück alle unauffällig, das Einzige, was nach wie vor auffällig ist, ist die fehlende Impfantwort auf Tetanus und Diphtherie. Nun soll dies erneut geimpft werden. Nun hatte ich letzte Woche bei der Kinderärztin erneut einen Termin zur Blutabnahme wegen des Eisenmangel und da hatte ich die Ärztin gebeten, auch bei meiner Tochter, Zwillingsschwester des oben erwähnten Sohnes, die Impfantikörper zu bestimmen. Dabei kam heraus, dass sie ebenfalls nicht auf die Impfungen reagiert hat. Nun frage ich mich wie das sein kann. Ist es wirklich wahrscheinlich, dass beide Kinder nicht drauf reagiert haben, ohne, dass ein Immundefekt vorliegt. Kann es sein, dass mit den Impfstoffen irgendetwas nicht in Ordnung war? Sollte ich mit meiner Tochter jetzt auch nochmal zur Uniklinik (immunglobuline waren bei ihr in Ordnung und sie ist auch nicht so infektanfällig wie ihr Bruder) oder soll sie auch einfach nochmal nachgeimpft werden? Ich finde es einfach so merkwürdig, dass beide Kinder keine Impfantikörper gebildet haben. Und wie ist es mit der MMR-Impfung? Kann ich da dann überhaupt von ausgehen, dass diese erfolgreich war/sein wird? Ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen. Viele Grüße Lena
von lena567 am 01.11.2018, 09:11