Frage: Immunschwäche und rheuma, infektionen

Hallo, Meine Tochter ist 3 Jahre alt und bekommt aufgrund rheuma (seit fast 2 jahren) Mtx und enbrel wöchentlich gespritzt. Sie hat seit ca 1 jahr einen zu niedrigen igg-wert, der aktuell bei 435 liegt. (Igg-2 hat der kinderarzt leider nicht kontrolliert, aber dieser ist auch immer dauerhaft erniedrigt) Jetzt Dank Corona plagen mich natürlich deswegen Ängste. Unsere behandelnde Klinik (rheumazenteum garmisch) sieht hier tatsächlich ein problem, die Medikamente sollen aber dennoch natürlich weiter gegeben werden. Abschotten heisst hier klar die Empfehlung. Der kinderarzt wiederum sieht das sehr harmlos. (Wir sind wöchentlich bei ihm) Meine Frage also an Sie bitte: Ist dieser Wert tatsächlich sehr besorgniserregend und hat sie dadurch zwangsläufig eine schweren verlauf falls sie Corona bekommt? Oder hat sie dennoch eine chance auf einen milden verlauf? Mir ist klar dass sie in Bezug corona keine Infos geben können, es geht mir mehr um die Frage ob dieser wert zwangsläufig "schlimme fälle" bedeuten. Letztes Jahr hatte sie gefärhliche Komplikationen während eines ebv-infekts... aufgrund dessen bin ich natürlich noch ängstlicher geworden. Kleinere andere infekte dauerten lange an, aber ohne Komplikationen. Seit November ist sie so gut wie infektfrei gewesen, lag aber wohl auch da dran weil der kindergarten ab Februar geschlossen war aufgrund Sturmschäden. (Sie geht in den waldkindergarten) Wie schätzen sie den aktuellen igg-wert soweit sie ihn hier beurteilen können? Herzliche Grüße und vielen Dank

von danisahnee am 23.03.2020, 18:03



Antwort auf: Immunschwäche und rheuma, infektionen

Ihre Sorge ist verständlich, Man wird nach Kräften versuchen, Ihre Tochter abzuschirmen und in den nächsten Tagen konsequent zu isolieren, auch, wenn Sie nicht wirklich im strengen Sinne immundefizient ist. Der IgG-Wert ist erniedrigt, aber vermutlich verfügt sie über eine im Alltag noch ausreichende Immunität. Es ist zu hoffen, dass Sie nach Ostern wieder Sozialkontakte aufbauen kann. Gruß, Ulrich Wahn

von Prof. Dr. med. Ulrich Wahn am 23.03.2020



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