Tapi123
Sehr geehrte Herr Professor Dr. Wahn, folgender Fall: Person 1 und 2, im selben Haushalt lebend, haben intensiven Kontakt zu Corona erkrankten, welcher 2 Stunden vor Symptombeginn steht. Person 1 und 2 bekommen 3 Tage später Symptome, welche sich bis Tag 7 stetig intensivieren; Nachtschweiß, schbupfen, gliederschmerzen, Kopfschmerzen. Person 1 gurgelt regelmäßig und nimmt phytopharmaka, Person 2 unternimmt nichts. Am 7. Tag ist der Schnelltest bei beiden Positiv. Person 1 gurgelt noch intensiver und schluckt noch mehr Tabletten Am 8. Tag ist der Pcr Abstrichtermin welcher dann bei Person 1 negativ und bei Person 2 positiv ist. Am Abstrichtag wurde nicht gegurgelt. Was bedeutet das nun am ehesten? 1. Die Infektion konnte bei Person 1 abgewehrt werden? 2. Der Nachweis von Corona ist aufgrund des Gurgelns nicht mehr möglich? 3. Eine Infektion gab es bei Person 1 nicht. 4. Andere Möglichkeiten. Herzlichen Dank im Voraus. Viele Grüße Pia
Die Virusausscheidung dauert bei unterschiedlichen Personen nicht immer gleich lang. Daher wird man nie zum selben Termin PCR-negativ. Nur die PCR beweist eine Infektion, bei den Schnelltests ergibt sich bestenfalls ein Verdacht. Sie sind teilweise nicht viel wert. Ich lese regelmäßig die wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Das Gurgeln nützt sicher nichts. Wem es aber Spaß macht, den soll man nicht davon abhalten.
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