Frage im Expertenforum HiPP Beikost Forum an Das Team vom HiPP Elternservice:

Frühgeborenes

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Frage: Frühgeborenes

Kalami

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Hallo, Ich habe ein Frühgeborenes und frage mich, ob es spezielle Beikostempfehlungen dafür gibt. Was sollte ich beachten? Gibt es Unterschiede in der Einführung von Beikost für Frühgeborene?


Das Team vom HiPP Elternservice

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Liebe „Kalami“, vielen Dank für deine Nachricht. 💛 Bei Frühgeborenen ist es allgemein üblich, die Ernährung ganz eng mit dem Kinderarzt abzustimmen. Sprich gerne mit ihm darüber – er kennt die Entwicklung deines Kindes am besten und kann dir sagen, wann der richtige Zeitpunkt für den Löffelstart gekommen ist und welche Beikost sich für dein Baby eignet. Generell ist der Zeitpunkt der Beikosteinführung – nicht nur bei Frühgeborenen – sehr individuell und kann stark variieren. Darum ist es wichtig, dass du als Mama die Signale deines Kindes gut beobachtest und verstehst. Nach etwa vier bis sechs Monaten zeigen viele Babys ein wachsendes Interesse an fester Nahrung. Orientierung geben dabei typische Entwicklungszeichen wie: - Dein Kind kann das Köpfchen alleine halten. - Mit etwas Unterstützung kann es sitzen, z. B. auf deinem Schoß. - Die Händchen wandern vermehrt zum Mund. - Es zeigt Interesse an der neuen Nahrungsform und kann den Brei vom Löffel aufnehmen. Sind diese Signale da, das Alter erreicht und der Kinderarzt gibt grünes Licht, dann kann es losgehen. Für Frühgeborene gelten grundsätzlich die gleichen Empfehlungen zur Art und Reihenfolge der Beikostmahlzeiten wie für termingeborene Kinder. Klassischerweise wird als erstes der herzhafte Mittagsbrei eingeführt. Starte dazu mit reinen Gemüsesorten, wie zum Beispiel HiPP Karotte, Pastinake oder Kürbis. Lasse dein Baby frühzeitig die Vielfalt im Geschmack erleben und wechsle alle ein bis zwei Tage die Gemüsesorte, bis du den Brei weiter ausbaust. Die Milch gibt es im Nachhinein zum Satttrinken. Die Menge steigerst du ganz in dem Tempo deines Kindes. Klappen die verschiedenen Gemüsebreie gut, kann gerne die Kartoffel mit ins Spiel kommen und du bietest verschiedene Gemüse-Kartoffel-Kombinationen wie Karotte-Kartoffel oder Kürbis-Kartoffel an. Im nächsten Schritt kommt dann das Fleisch hinzu und du baust die Mittagsmahlzeit zu einem vollständigen Menü (Gemüse-Fleisch-Brei) aus. Die allgemeine Empfehlung lautet: fünfmal pro Woche Fleisch, einmal Fisch und einmal ein vegetarisches Essen. Damit wird dein Baby ideal mit wertvollen Nährstoffen wie Eisen und Jod versorgt. Besonders wichtig bei Frühgeborenen ist die Eisenversorgung, da sie hier einen erhöhten Bedarf haben. Fleisch ist eine besonders gute Eisenquelle, da das Eisen daraus sehr gut verwertet wird. Deshalb ist es empfehlenswert, Frühgeborene regelmäßig mit Fleisch zu versorgen. Wird etwa eine ganze Portion (ca. 190 g) geschafft, benötigt dein Kleines auch keine Milch mehr im Anschluss. Ein paar Löffelchen Obst runden die Mittagsmahlzeit schön ab und können die Eisenaufnahme zusätzlich verbessern. Als grober Richtwert kann man sagen, dass pro Monat – also alle vier Wochen – eine neue Beikostmahlzeit eingeführt werden kann. Dies wäre dann nach dem Mittagsmenü der Milch-Getreide-Brei am Abend. Eine gute Orientierung bietet auch unser Ernährungsplan für das 1. Lebensjahr.Weitere Informationen findest du auch hier: Ist mein Baby bereit für den Beikoststart?. Ich wünsche dir und deinem kleinen Schatz alles Gute für den Beikoststart! Herzliche Grüße Luise vom HiPP Elternservice


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