Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Prof. Abeck, mein 4-jähriger Sohn leidet unter anderem an ausgeprägter Neurodermitis. Er hat diverse Allergien, teils auch mit anaphylaktischen Reaktionen. Bislang war die Neurodermitis von März bis September/Oktober besonders ausgeprägt, sodass er in dieser Zeit auch Antihistaminika zusätzlich zu den weiteren Asthmamedikamenten bekommt. Wir hatten dieses Jahr Phasen, in denen topische Steroide nicht ausgereicht hatten und er systemisch behandelt wurde. Jetzt, im Oktober haben wir die topischen Steroide ganz langsam ausgeschlichen und ich dachte erst, dass wir es geschafft haben. Nun waren wir eine Woche auf Borkum und waren dort auch zwei Mal im Meerwasserschwimmbad. Seit diesem Zeitpunkt ist die Neurodermitis wieder verstärkt ausgebrochen. Seine Arme sind wund und er kratzt sich blutig. Es könnte auch sein, dass Hausstaubmilben für die Exacerbation mit verantwortlich sind. (Betten im Ferienhaus nicht komplett milbensicher und Teppichböden, Polstermöbel) Nun beginnt sein größerer Bruder einen Schwimmkurs und der Kleine möchte natürlich auch gerne mit mir schwimmen gehen. Ich habe nun große Bedenken, dass das gechlorte Wasser seiner Haut recht schadet. Ich habe ihn bei den letzten Schwimmbadbesuchen natürlich gut abgeduscht und danach eingecremt, und trotzdem scheint seine Haut aktuell aufzublühen. Schaden Schwimmbadbesuche aus dermatologischer Sicht bei schwerer Neurodermitis? Was können wir noch tun, damit sich seine Haut wieder beruhigt? Wenn es sich weiter verschlechtert werden wir wieder Ecural cremen. Vielen Dank für Ihre Hilfe! Alexandra
ich sage immer: alles ausprobieren, auch den Hallenbadbesuch; ist jedoch die Hautverschlechterung die regelmässige Folge, macht dieses keinen Sinn und sollte zum Wohle des Kindes unterbleiben;