Fragzeuchen
Sehr geehrter Professor Abeck, Sie gaben mir damals den Tipp, dass mein Sohn Ichthyose haben könnte. Dies wurde darauf dann auch tatsächlich durch meinen Dermatologen nach acht Jahren diagnostiziert. Allerdings sagen Dermatologe, Kinderarzt und Kinderallergologe unterschiedliches zur Art. Kinderärztin schrieb nun Ichthyose congénita ins Untersuchungsheft, Kinderallergologe sagte, ganz klar vulgaris. Er kam schon mit sehr trockener Haut auf die Welt, meine Tochter auch, die keine Ichthyose hat. Welchen Unterschied macht die Diagnose? Muss ich noch weitere Meinungen einholen? Der eine Arzt sagt außerdem viel baden, der andere sagt, am besten gar nicht, nur duschen?! Aufgrund zweier Fehlgeburten wurde bei mir und meinem Mann im Rahmen der Humangenetik getestet, da war aber alles i.O. Aber einer von uns beiden muss doch auch Träger der Ichthyose sein, oder? Was ich pflegen soll, weiß ich auch nicht mehr, zuletzt empfahl man uns Cetaphil. Viele Cremes enthalten Paraffine, sehen Sie das als Problem? Wir kommen gut klar, aber ich wüsste einfach gerne, welche Form er hat und was wir pflegen sollen. Vielen Dank und viele Grüße Fragzeuchen
eine Ichthyosis vulgaris, die eine leichtere Form darstellt und keine assziierten Erkrankungen aufweist Paraffin kann man ersetzen. Z.B. können Sie die Haut Ihres Kindes mal versuchsweise mit Dermifant prevent Kindercreme (enth. KEINERLEI bedenkliche Inhaltsstoffe) eincremen und in der Haut die Creme mit z.B. Nachtkeröl oder Traubenkernöl anreichern. Baden, wenn es Spass macht, ist möglich, natürlich auch duschen.
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