schokofrosch
Hallo, ich war wegen eines Furunkel beim Hausarzt. Dort hatte man versucht, das Furunkel aufzumachen, mit einer Nadel oder so. Da kam aber nur etwas Blut mehr nicht. Ich habe dann eine Überweisung zum Dermatologen bekommen. Dort war ich gleich heute auch noch. Sie meinte, dass es entweder zu alt oder zu frisch ist. Letzteres ist es eher, denn es ist seit letzten Donnerstag erst so dick und wallnussgroß. Ich hatte dann gefragt, ob man das rausschneiden kann, sie sagte, da würde auch nichts rauskommen, wie beim Hausarzt. Sie sagte dann, dass sie mir eine Salbe gibt (es war irgendwas mit einer ...säure + Betamethason) und ein Antibiotikum. Damit würde es auch besser werden. Es könnte sein, dass dann ein Knötchen bleibt. Das könnte sie dann rausmachen. Nun fragte sie mich nach Unverträglichkeiten wegen Antibiotika. Ich hatte ihr dann gesagt, dass ich keine Allergien habe, aber dass ich von Amoxillin sehr stark erhöhten Blutdruck bekomme (191/135). Ich war auch schon mal im Krankenhaus und da wurde mir auch Amoxillin gegeben. Mit jeder Tablette mehr, die ich bekommen habe, stieg der Blutdruck genau auf dieselben hohen Werte. Die Hautärztin meinte nur "schade, dass wäre es gewesen" und fragte, welche Antibiotika ich dann bekommen habe in letzter Zeit. Ich hatte 2x ab Clarithromyzin bekommen (das war bei Angina). Das hatte ich gut vertragen. Nun hat sie mir dieses gegeben, und meinte, es wäre besser als gar keins, weil das Furunkel in Kopfnähe ist. Ein bisschen "Bauchschmerzen" habe ich außerdem wegen Antibiotika, weil ich ja seit ca. 8. Juni erst einen wochenlangen Durchfall weg habe. Der Erreger war unbekannt, vermutlich hat sich der Infekt in die Länge gezogen wegen einer Infusion mit Rituximab im Februar. Ich hoffe, der Darm hat sich ausreichend erholt?! Was halten sie von dem Vorgehen? Soll ich das so versuchen mit dem Antibiotika oder hätte ich dann eher zu einem Chirurgen gemusst? Das Furunkel ist schon ziemlich weit oben im Nacken, es fehlen vielleicht 2 Finger breit zu dem Punkt, wo der Kopf aufsitzt. Vielleicht wäre ein Schnitt zu tief, wegen Nerven + Gefäße...?????
Schwierig zu beantworten ohne das kliniscche Bild zu sehen, ob eine orale Antibiose wirklich indiziert ist. Eine chirurgische Inzision ist eigentlich die Therapie der Wahl zur Emtlastung.