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Sehr geehrter Herr Professor Abeck, wir dachten, wir würden uns korrekt an die Sonnenschutzregeln halten, cremen die Hände unseres Kindes (fast 2) ab uv 3 mit lsf 50 ein und meiden so oft es geht direkte Sonne außer bei UV 2 und kleiner. Es trägt immer lange Kleidung. Dennoch ist uns ein Farbunterschied zwischen den Händen und den sehr, sehr hellen Armen aufgefallen. Wir haben nun nochmal recherchiert. Vermutlich haben wir die Creme (Lotion, chem. Filter) nicht lange genug einwirken lassen und wir haben sie auch nicht nach 15 Min. erneut aufgetragen. Vielleicht reibt es sie selbst auch ab? Die Hände sind ja ständig in Bewegung. Wir sind nun sehr besorgt und fragen uns daher: 1. Ist diese Bräunung schädlich und erhöht sie bereits das Hautkrebsrisiko? So liest es sich in vielen Quellen (keinerlei Eigenschutz unter 2?). Wir sind extrem besorgt. 2. Wo liegt unser Fehler? Liegt es tatsächlich am Auftragen? Das Kind ist täglich draußen, aber nicht übermäßig lange. Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Die bräunliche Farbton der UV-exponierten Hände ist, sofern er perstiert, als Lichtschwiele zu bewerten. Hier erfolgte eine Stimulation der Melanozyten. Dies ist auch beim Auftragen von hohen Lichtschutzfaktoren nicht vollständig zu vermeiden. Die empfohlene Reapplikation nach 15 Minuten ist sinnvoll, im Handbereich sollte nach jedem intensiven Händewaschen ein zusätzliches Auftragen des Sonnenschutzmittels zur Sicherheit nach sich ziehen. Von einer Erhöhung des Hautkrebsrisikos ist mit Sicherheit nicht auszugehen.