namaki80
Guten Tag Herr Dr. med. Erle-Bischoff, bin Mutter eines Jungen (6 Jahre) und einer kleinen August-Mädchen. Mein Anliegen bezieht sich wegen meines Sohnes. Er hatte abstehende Ohren und nach langer Überlegung hatten wir es beim einem plastischen Chirurg beide Ohren operieren lassen. Leider ist das Ergebniss gar nicht mehr sichtbar. Er wurde Anfang August operiert und ein Ohr ist etwas angelegt worden, nur das "Oberste" leider steht noch ab. Anderes Ohr ist aber ganz zurück gebogen. Ein Fahden ist sichtbar und hat sich entzündet. Jetzt will der Arzt es wieder korregieren, nur aber unter örtlichen Betäubung, da er ja den Schnitt schon hätte, er brauche nur 2 Fädchen reinzubekommen. Bin Vorgestern bei einem HNO-Arzt gewesen, der auch sowas operiert und er rät mir dringend es wieder bds. zu korregieren, wegen den entzündeter Stelle am besten Gestern! Mein Problem ist, dass die Kosten von Krankenkasse schon ein Mal übernommen worden sind und weitere OP wird nicht übernommen. Sie müssen mich ja auch verstehen, dass ich auch für den ersten Operateur kein Vertrauen mehr habe. Meine Frage wäre jetzt, wie könnte ich vorgehen, da ich nicht die Mittel für einen Rechtsanwalt habe und auch keine Kosten für weitere OP privat übernehmen kann! Vorallem kann man doch recht schwierig einen Fehler einem Arzt nachweisen, weil man ja mit Risiken die Einwilligung zur OP unterschreibt. Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort. Olga
Dr. Christoph Erle-Bischoff
Hallo Olga, wenn die Kasse die Kosten für die erste OP übernommen hat, muß sie auch die Folgekosten übernehmen. Das würde ich mit der Kasse an Ihrer Stelle auch so besprechen. Da kann man dann notfalls auch Widerspruch einlegen. - Ob jetzt der Operateur oder ein anderer die Korrektur vornehmen sollte, weiß ich von hier nicht zu sagen, aber prinzipiell ist man nie ganz sicher, daß sich der Erfolg bei der ersten OP gleich einstellt. Letztlich müssen Sie selbst entscheiden, zu wem Sie vertrauen haben. Mit freundlichen Grüßen Dr. Christoph Erle-Bischoff