Ich muss leider etwas weiter ausholen... Bei der U7a wurde bei unserer Tochter ein Sigmatismus auffällig, der KiA empfahl zunächst bei einem HNO-Arzt eine Hörbeeinträchtigung auszuschließen und dann eine logopädische Behandlung zu beginnen. Da war unsre Maus 3J. Die HNO-Ärztin testete, sah zunächst keinen Handlungsbedarf in Sachen Logopädie, bestellte uns allerdings in regelmäßigen Abständen zum Hörtest ein (immer nachmittags nach der KITA), nach 3 Hörtests nun und kurz vor der U8 (4J.) ist sie der Meinung, der Hörtest sei gerade bei tieferen Tönen immer schlechter ausgefallen und nun sei der Zeitpunkt gekommen, eine Belüftung des Trommelfells operativ vorzunehmen. Laut ihrer Aussage wäre ohne diese OP eine logopädische Therapie der S-Laute nicht sinnvoll. Ich bin fast aus den Socken gekippt, damit hatte ich gar nicht gerechnet. Unsere Kleine kann sich Lieder, vorgelesene Texte merken seit sie 2 Jahre alt ist; spricht mit einem mehr als altersentsprechenden Wortschatz und Satzbau. In den letzten Monaten bildet sie den s und sch-Laut vereinzelt auch ohne Logopädie korrekt an, von sich aus. Alle anderen Laute artikuliert sie ohne Auffälligkeiten. Hinzu kommt, dass sie die letzten beiden Wintersaisons weder einen irgendwie behandlungsbedürftigen Schnupfen noch einen Husten oder gar Schlimmeres hatte. Ich weiß, dass dies ein sehr komplikationsloser Eingriff ist, aber es ist dennoch einer und ich zweifle massiv an, dass er notwendig ist. Sie meinte auch, es sei Elternentscheidung. Ich weiß überhaupt nicht, was ich davon halten soll??
von Mausoline am 29.01.2013, 21:21