kittyplum
Sehr geehrter Herr Dr.Erle-Bischoff ich hoffe sehr,dass sie mir weiterhelfen können.Es geht um meine Mutter.Sie hat seit laengerer Zeit starke Schwellungen an der Ohrspeicheldrüse.(beide Seiten),eine Antibiotikatherapie hat nichts gebracht. Nun wurde sie ins KH eingewiesen,da auch ihre HNO Aerztin nicht mehr weiter wusste.Dort wurde ein MRT gemacht,das Ergebnis war wohl nicht ganz eindeutig,aber es handelt sich lt dem OA der HNO Station höchstwahrscheinlich um einen bösartigen Tumor.Anscheinend sind auch die Lymphknoten betroffen.Es sollen dort einige Geschwüre sein.Nun hatte sie für 3 Tage hochdosiertes Cortison bekommen,es hat wohl aber leider auch nichts daran geandert,so dass der Chefarzt nun operieren möchte.Sie durfte heute erstmal nach Hause,aber sie ist sehr fertig und wir alle haben grosse Angst um sie.Der CA sagte nun,das die OP um die 10 Stunden dauern würde.Ich bin total geschockt.Es sollen wohl gleich beide Seiten gemacht werden,auch soll sofort eine Gewebeprobe ins Labor,damit sofort gehandelt werden kann. Wie müssenwir uns denn das vorstellen?Meine Mam hat panische Angst,hat so viele fragen.Wie gross ist denn da der Schnitt?Wie lange muss sie danach im Kh bleiben?Wie ist die Prognose,wenn es wirklich bösartig ist?Wie waere dann die weitere Therapie? Ich hoffe ,sie haben Antworten auf unsere Fragen,ich versuche alles,um meine Mam und uns zu beruhigen. Ich danke Ihnen herzlichst für Ihre Zeit. Traurige grüsse Kati (falls das wichtg ist,meine Mam ist 55 Jahre jung)
Dr. Christoph Erle-Bischoff
Hallo Kati, ich kann von hier aus nicht einschätzen, was da wirklich vorliegt. Bösartige Tumoren in beiden Ohrspeicheldrüsen sind eine extrem seltene Rarität. Ich habe bisher selbst noch nicht erlebt, daß beide Ohrspeicheldrüsen gleichzeitig operiert werden mußten.- Da ich Ihre Mutter nicht untersuchen kann, jedoch den Eindruck habe, daß Sie sehr verunsichert sind, möchte ich Ihnen dazu raten, daß, bevor der Operation zugestimmt wird, der Chefarzt oder der Oberarzt mit Ihnen und Ihrer Mutter alle aufgetretenen Fragen in Ruhe und für Sie verständlich bespricht. Es gibt immer Patienten, die wollen nicht genau wissen, was gemacht werden soll, da kann man die Information kurz halten. Und es gibt Patienten, die etwas mehr wissen wollen, so wie Sie und Ihre Mutter, da muß man sich Zeit nehmen. Der Patient entscheidet, ob er dem Therapievorschlag folgt, oder sich vorher zum Beispiel eine zweite Meinung einholt.- Bitte lassen Sie sich nocheinmal genau informieren, was geplant ist und welche Alternativen es gibt, wie die Prognose ist und wie lange die Therapie dauern soll. Mit freundlichen Grüßen Dr. Christoph Erle-Bischoff
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Sehr geehrter Herr Dr. Erle-Bischoff ich wende mich heute nochmals an Sie.Vielleicht können Sie sich noch erinnern.Ich hatte sie damals wegen meiner Mutter angeschrieben.Sie besorgten dann freundlicherweise einen Termin bei Ihrem Chefarzt.Sie wurde inzwischen in Iher Klinik operiert. Nun zu meiner Frage.Leider ist ihr Hals bzw die Drüsen sehr a ...