Mari85
Hallo! Leider habe ich wiedermal eine wichtige Frage an Sie: Bei meinem Vater wurde letzte Woche ein Rachenkrebs diagnostiziert. Es hat sich ein Tumor hinter der Nasenscheidewand gebildet und mittlerweile Metastasen auf der rechten Seite am Hals gestreut. Die Mandeln sind durch den tumor etwas nach vorn gehoben. Seit zwei tagen ist er nun im Krankenhaus. Mein Vater ist erst 56 Jahre aber er hat ein schwaches Herz sowie eine Nierenschwäche. Der behandelnde HNO Arzt erklärte uns das eine Operation auf Grund der Lage nicht möglich sei. Er wird sechs Wochen Chemo sowie Bestrahlung bekommen mit der Hoffnung das der Tumor und die Metastasen schrumpfen. Meine Frage: Ich glaube ehrlich gesagt nicht das mein Vater wieder ganz gesund wird. Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das mein Vater zumindest noch ein paar jahre zum teil beschwerdefrei leben kann? Wie sind da in dieser Hinsicht die Prognosen? Ich bin ihnen für eine Antwort sehr dankbar.
Dr. Christoph Erle-Bischoff
Hallo Mari, die Aussichten hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab.- Wir behandeln bei uns viele Patienten mit Krebserkrankungen im Mund-und Rachenbereich. Vielleicht hilft es Ihnen, daß ich persönlich mich an mehr Patienten mit Epipharynxkarzinom erinnere, die geheilt wurden, als an solche, die an dem Krebsleiden verstarben.- Wesentlich ist, daß eine geeignete Chemotherapie gefunden wird und daß die Bestrahlung die richtige Balance zwischen Effekt und Nebenwirkungen findet. Außerdem sollte eine gute Nachkontrolle (in den ersten 2 Jahren alle 3-4 Monate) von einem erfahrenen Tumortherapeuten durchgeführt werden. Wenn dieser kein HNO-Arzt ist, muß bei diesen Nachkontrollen ein HNO-Arzt hinzugezogen werden, um den Lokalbefund per Endoskopie zu beurteilen. Ich wünsche Ihrem Vater alles Gute und Ihnen viel Energie, ihn zu unterstützen. Mit freundlichen Grüßen Dr. Christoph Erle-Bischoff
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