Frage im Expertenforum Hals - Nase - Ohren an Dr. med. Christoph Erle-Bischoff:

Ist eine Polypen - OP wirklich notwendig?

Dr. med. Christoph Erle-Bischoff

Dr. med. Christoph Erle-Bischoff
Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Frage: Ist eine Polypen - OP wirklich notwendig?

Kürbisköpfchen2009

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Hallo Dr. Erle-Bischoff, wir waren beim HNO-Arzt und er meinte, dass bei meinem Sohn (3Jahre) die Polypen rausmüssen, da er durch den Mund atmet. Meine Frage wäre jetzt: Ist es etwas was unbedingt sein muss, oder können die Polypen wieder schrumpfen? Ich bin der Meinung, dass es bei meinem Sohn nicht so schlimm ist, er schnarcht zwar auch nachts, aber nicht so schlimm oder gar nicht. Das größte Problem ist, dass mein Sohn in den kalten Jahreszeiten ständig eine Mittelohrentzündung kriegt. Und ich versuche jetzt abzuwägen, ob eine Op wirklich notwendig ist, oder ob es auch "reicht" wenn ich mein Kind z.B. gegen Grippe impfe und versuche sein Immunsystem zu stärken. Oder haben Sie eventuell noch mehr Tipps, wie man einer Mittelohrentzündung entgeht? Ich werde wahrscheinlich mir noch eine zweite Meinung einholen, würde mich aber schon interessieren, was Sie dazu sagen. Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort. glg Kürbisköpfchen


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Hallo Kürbisköpfchen, wenn Ihr Kind nicht nur schnarcht, sondern dazu noch häufig Mittelohrentzündungen hat, helfen Sie ihm mit einer OP wahrscheinlich am Besten. Man sollte dazu auch mal untersuchen, ob die Ohren zwischen den Entzündungen völlig in Ordnung sind, oder ob das ständig ein Erguß vorliegt, dann hört das Kind nämlich auch schwer. Dazu macht man ein Tympanogramm.- Eine Grippeimpfung hilft hier gar nicht, die Stärkung des Immunsystemes ist immer gut. Ich habe es bisher noch nicht erlebt, daß Kinder mit vergrößerten Rachenmandeln, die schnarchen und häufig Mittelohrentzündungen haben, ohne OP ausgeheilt sind- aber vielleicht liegt das daran, daß ich in der Klinik wenig Kinder sehe, die nicht operiert werden. Holen Sie bitte noch eine zweite Meinung ein, wie Sie es ohnehin schon vorhatten, zumindest sollte der Arzt den Sie dann befragen, aber das Kind auch untersuchen können. Viele Grüße C.Erle-Bischoff


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