Linus
Sehr geehrter Herr Dr. Erle-Bischoff, wir haben vor einiger Zeit schon einmal geschrieben, es geht um unseren 4 Jahre alten Sohn mit chronischer Mastoiditis, Schallleitungsschwerhörigkeit und chronischer Mittelohrentzündung.(links) Die immunologische Abklärung ist so gut wie gelaufen und es wurde nichts definitives gefunden. Leider hörte das Ohr auch weiterhin nicht auf zu laufen und ihm ging es immer schlechter (Fieber,Allgemeinzustand) Deshalb war er wieder zwei Wochen stationär in der Klinik bekam das Antibiotikum i.V und wurde erneut operiert. Nach bereits 5 Mastoidektomien mit Tympanoplastik wurde diesmal erneut eine Tympanoplastik und Kontrolle des Mastoids durchgeführt, sowie eine weitung der Verbindung zwischen Nase und Ohr mittels einem Bielefelder Ballonkatheter. Das ist jetzt 2 1/2Wochen her, die Tamponade wurde noch nicht entfernt hat sich aber schon weitgehend aufgelöst und nun läuft wieder Eiter aus dem Ohr und unser Sohn hat leichtes Fieber und muss wieder ein Antibiotikum nehmen Was fällt Ihnen noch dazu ein? Wir wissen sie sagten sie müssen das Kind sehen aber evtl. ist es ihnen möglich sich aufgrund der Krankengeschichte zu äußern oder einen Tipp zu geben was wir bzw. die Ärzte noch machen können um unserem Sohn zu helfen. Vielen Dank für ihre Mühe und Zeit Liebe Grüße
Dr. Christoph Erle-Bischoff
Hallo, aufgrund des komplizierten Verlaufes mit mehreren Operationen kann ich ohne persönliche Kenntnis des Patienten und des Befundes keine seriöse fachlich fundierte Antwort auf Ihre Frage geben. Ich muß Sie leider an die behandelnden Ärzte verweisen. Und es steht Ihnen immer frei, sich eine zweite oder dritte Meinung bei einem Spezialisten einzuholen, der allerdings die Möglichkeit haben muß, das Kind zu untersuchen und mit Ihnen persönlich zu sprechen. Mit freundlichen Grüßen Dr. Christoph Erle-Bischoff
Linus
Hallo, Welche Kliniken in Deutschland würden sie den als "Spezialisten" empfehlen? Würden schon eine dritte Meinung einholen,wissen aber nicht wohin wir uns noch wenden können und möchten auch niemandem auf den "Schlips "treten, da sich viele Ärzte ja auch untereinander kennen, bzw. z.B der Chefarzt der einen Klinik vorher in der anderen Klinik tätig war. Für uns zählt natürlich unser Sohn , möchten uns aber ungern rechtfertigen müssen, wenn wir noch in eine andere Klinik gehen. Liebe Grüße aus Baden Württemberg
Dr. Christoph Erle-Bischoff
Es ist mir berufsrechtlich nicht gestattet, Empfehlungen für oder gegen Kollegen abzugeben. Ich würde mich an Ihrer Stelle im Bekanntenkreis umhören oder die Kinderärzte fragen oder im Internet forschen. Mit freundlichen Grüßen Dr. Christoph Erle-Bischoff