Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe da eine Frage, ich habe am 25. einen gesunden Sohn entbunden und möchte gerne sofort ein weiteres Baby, bin 33 Jahre alt, unsere Familie ist sich da einig und alles harmonisch, ich fühle mich sehr gut. Es ist so, daß die Geburt erst sehr gut ablief, ich mit einer Mumu-Öffnung von 6 cm ins Krankenhaus kam, es dann aber nach einigen Std hieß, das Baby ist ein Sternengucker und ich solle eine PDA bekommen, bekam Wehenhemmer. Die Anästhesistin setzte sie 2 Mal falsch, meinte dann, es wäre Pech, ein Arzt sagte, man schaue mal in einer Std. nochmal nach mir, ob ein Kaiserschnitt nötig sei. Zuerst verkrampfte ich mich total, resignierte, dann fand ich wieder zu mir und preßte solange, bis der Bub da war. Man war sichtlich erstaunt darüber, daß das klappte, doch dann bildete sich die Gebärmutter schlecht zurück, der Mutterkuchen war vergrößert und ich blutete so stark, daß ich an den Wehentropf mußte. Zwischen meiner ersten und der letzten Geburt liegen 8 Jahre. Nun heißt es, ich solle 2 Jahre ausruhen, was ich nicht möchte. Gehe ich mit einer neuerlichen SW ein Gesundheitsrisiko ein? Vielen Dank und viele Grüße!!! Claudia
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, der Abstand zwischen Geburt und folgender Schwangerschaft sollte mindestens 1 Jahr betragen. Kürzere Schwangerschaftsfolgen werden als Schwangerschaftsrisiko betrachtet. Hierbei spielen einige Faktoren wie psychische Belastung durch Schwangerschaft und Säugling, Ernährung bzw. Ernährungszustand u.a. eine Rolle, die dazu führen, dass die Rate an untergewichtigen Kindern und an Frühgeburten bei rascher Schwangerschaftsfolge erhöht sind. Das sind aber alles statistische Daten und eine rasche Schwangerschaftsfolge führt nicht zwangsläufig zu einer Frühgeburt oder zur Geburt eines untergewichtigen Kindes. Wir haben schon öfter Mütter mit rascher Schwangerschaftsfolge entbunden, ohne, dass während der Schwangerschaft oder Geburt besondere Komplikationen aufgetreten wären. Wegen der genannten Risiken ist aber grundsätzlich zu raten, mindestens ein Jahr mit der nächsten Schwangerschaft zu warten. Ein Grund für eine Abtreibung besteht nicht. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
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