Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Weheneinleitung

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Weheneinleitung

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Meine Frau ist aktuell in der 36. SW und seit 5 Wochen wegen schlechter Leberwerte im Krankenhaus. Seit einer Woche liegen GOT u. GPT - stabil mit kleinen Schwankungen - bei 200 - 300 und Bilirubin bei ca. 2. Seit 6 Tagen wurde 4 mal eine ergebnislose Weheneinleitung (Gel) durchgeführt. Morgen soll es zum 5. mal versucht werden. Meine Frage: Wie oft ist dieses Vorgehen sinnvoll bzw. aufgrund der o.a. Werte notwendig ? Sollte sich meine Frau doch für einen Kaiserschnitt entscheiden, der ihr von den Ärzten nahegelegt wurde, den sie aber eigentlich nicht möchte da die Entwicklung des Kindes (Gewicht, CTG usw.) vollkommen i.O. ist ? Vielen Dank für die Beantwortung im Voraus !! Gruß Thomas Striegel


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Hallo, prinzipiell kann man die Einleitungen solange durchführen, bis es zur Geburt kommt. Wieviel Zeit man noch hat und ob es unter den gegebenen Umständen nicht besser wäre einen Kaiserschnitt durchzuführen, vermag ich aus der Ferne leider nicht zu beurteilen. Bei einer dringlichen Indikation zur Beendigung der Schwangerschaft ist der Kaiserschnitt sicher das schnellere und damit bessere Verfahren. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus


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