Mitglied inaktiv
Hallo, ich mache mir etwas Sorgen, dass mein Kind zu groß wird. Ich in in der 39. SSW und habe SS-Diabetis und spritze seit reichlich 2 Wochen auch Insulin. Das ich noch spritzen soll, hatte man entschieden, weil das Kind bereits etwas über 3 kg war. Heute war ich beim FA, eine Vertretung meines normalen FA. Ich hatte mir eine Entscheidung gewünscht, wann evtl. mit einer Einleitung begonnen werden würde. Bei meinem ersten Kind hatte ich für 4 Tage vorher eine Einweisung, er entschied sich, einen Tag vorher von allein zu kommen. Er hatte 3.690 gramm und bis auf eine Lungenentzündung, welche nicht vom Diabetis kam, nichts. Ich hatte heute mit einem Ultraschall gerechnet, den hat sie nicht gemacht. Meine Frage hat sie einfach abgetan mit den Worten, über 4 kg wird es noch nicht sein. Aber ich mache mir Sorgen. Allgemein ging und geht es mir in dieser ganzen SS nicht gut und ich habe wegen einer Bindegewebsschwäche starke Schmerzen in der Hüfte und wäre über eine Beendigung oder einen Termin sehr dankbar. Zur Zeit habe ich leichte Wehen, der Muttermund ist wohl Fingerspitzenbreit geöffnet und der Kopf des Kindes sitzt tief. Natürlich wäre ich sehr froh, wenn es jetzt einfach weiter geht und wir bald ins KK fahren können. Aber was wenn nicht? Reicht ein Termin für nächsten Montag aus oder sollte ich vorher noch mal aktiv werden? Mein Diabetis-Arzt fragt auch immer nach der Größe und da kann ich ja nun auch keine Auskunft geben. Würden Sie empfehlen noch mal diese Woche hinzugehen? Ich kann ja morgens gehen wenn meine normale FÄ da ist. Für einen Rat wäre ich sehr dankbar, da ich mir nun doch Sorgen machen. Liebe Grüße Grit
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, bei insulinpflichtigem Gestationsdiabetes sollte der ET nicht überschritten werden, d.h. spätestens am ET eingeleitet werden. Eine vorzeitige Beendigung der Schwangerschaft ist nicht notwendig, es sei denn es bestehen andere geburtshilfliche Komplikationen, die eine Beendigung der Schwangerschaft ratsam erscheinen lassen. Der Kontrolltermin am nächsten Montag ist ausreichend. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus
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