Frage im Expertenforum Geburt an Silke Westerhausen:

Wahrscheinlichkeit eines Blasensprunges

Silke Westerhausen

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Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

zur Vita

Frage: Wahrscheinlichkeit eines Blasensprunges

viperk

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Guten Tag, ich bin seit vorgestern (36+4) sehr verunsichert. Hab die Vorsorge bei der Hebi machen lassen und die meinte, ich habe super viel Fruchtwasser (Zuckerbelastungstest war super in Ordnung seinerzeit) und es habe sich sehr viel getan, der Bauch sei ordentlich runtergegangen, es sei schon alles super weich. Einziges Manko der Untersuchung war, dass der Kopf des Babys weit entfernt vom Becken ist und das Baby kräftig hin und herschwimmt und meist auf meiner linken Seite auf der Beckenschaufel liegt. Die Hebi sagte daraufhin, ich solle auch zu Hause immer ein Telefon rumtragen und im Falle eines Blasensprungs mich sofort hinlegen und den Krankenwagen rufen. Sie drueckte sich so aus, als sei ich wegen des Befundes und der Menge an Fruchtwasser ziemlich gefährdet (jetzt schon) einen Blasensprung zu bekommen. Jetzt laufe ich jeden Tag mit einem schlechten Gefuehl rum und trau mich gar ncihts mehr zu machen. Wie wahrscheinlich ist denn bei einem solchen Befund, dass man einen BS bekommt und dann auch noch um diese SSW? (Ich habe erst in 12 Tagen den Termin fuer den KS und wuerds gern so lange noch schaffen) Danke und Gruss Valerie


Silke Westerhausen

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Hallo, Die Wahrscheinlichkeit eines Blasensprungs kann leider nicht vorausgesagt werden - möglicherweise tritt das Kind aber noch ins Becken und außerdem muss ja auch kein BS stattfinden. Ihre Hebamme soll Sie von außen (dafür braucht es keine innere Untersuchung) weiter untersuchen und beobachten,aber hier besteht absolut kein Grund für Panikmache. Grüße Silke Westerhausen


viperk

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Hallo, eine Frage dazu hätt ich noch: gibt es irgendwas, was in meiner Macht steht, dass ich vermeiden kann, weil das das Risiko eines Blasensprunges erhöht? Oder positiv gefragt, kann ich mir was gutes tun, dass es unwahrscheinlicher wird? Danke u Gruss Valerie


viperk

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danke fuer ihre antwort!!! :-)) komisch ist schon, dass mein erstgeborener selbst unter wehen bei 8cm Mumu nicht ins Becken rutschte und auch weit entfernt war und auch auf der linken seite an der beckenschaufel...kann es da einen zusammenhang geben? deswegen meine angst, dass er da nicht mehr hinrutscht....


Silke Westerhausen

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Hallo, Hier kann es durchaus einen Zusammenhang geben - möglicherweise ist Ihre Gebärmutter und/oder Ihr Becken so geformt,dass Ihre Kinder "nicht anders können" :-) Grüße Silke Westerhausen


Silke Westerhausen

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Hallo, Normalerweise ist die Fruchtblase bis zum Schluss sehr "standhaft" - wenn keine Entzündungen in der Scheide vorliegen,die die Eihäute porös machen könnten kommt es auch nicht zum BS. Ein BS ist leider nicht beeinflussbar - alles Gute. Grüße SW


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