Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Verunsicherung

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Verunsicherung

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Hallo, ich (Stichtag 24.6.03) bin durch verschiedene Meinungen verunsichert. Mein Frauenarzt sagte letzte Woche zu mir, daß ich bei einem Blasensprung sitzend ins Krankenhaus fahren soll, da die Nabelschnur nicht vorfallen kann (Schädellage). Am Wochenende war ich wg. einer allergischen Reaktion im Krankenhaus. Dort hieß es, daß der Gebärmutterhals auf 2,3 cm verkürzt ist und der Kopf des Babys noch abschiebbar ist. Ich solle mich bei einem Blasensprung liegend ins Krankenhaus transportieren lassen. Nun bin ich ziemlich verunsichert, was denn richtig ist. Eine zweite Frage hab ich auch noch: Laut meiner letzten Regel soll unser Baby eigentlich am 17.6.03 kommen. Laut späterem Ultraschall am 24.6.03. Kann es Probleme geben, wenn es tatsächlich übertragen wird ? Bis zum 24.6.03 soll ich ja nur wöchentlich zur Untersuchung. Kann da etwas versäumt werden ? Lieben Dank für Ihre Antworten. Gruß, Birga


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Hallo, aus der Ferne können wir weder beurteilen, wie fest der Kopf das Becken abdichtet, noch können wir eine Terminbestimmung durchführen. Grundsätzlich sollte ein voraussichtlicher Entbindungstermin immer möglichst früh in der SS berechnet werden. Die wichtigsten Informationen hierzu sind das Datum der letzten Regel und US-Messungen aus der Frühschwangerschaft. Nach der 20. SSW ist es nicht mehr sinnvoll einen Termin aufgrund von US-Messwerten zu korrigieren da man nicht unterscheiden kann, ob ein Kind nur gross für sein Alter ist oder aber ob es älter ist als berechnet. Letztendlich ist der errechnete Termin auch nur ein Anhaltswert und in einem Zeitraum von +- 2 Wochen um diesen Termin herum werden 9o% der Kinder geboren. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital


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