Blume4444
Hallo, Ich war in der 22. SSW beim organultraschall bei einem erfahrenem Arzt. Die plazenta sieht wohl ungewöhnlich aus und es besteht der Verdacht auf eine festsitzende Plazenta. Soll zwischen SSW 28 und 30 in der geburtsklinik nochmal kontrolliert werden ob es tatsächlich so ist und ggf dann MRT gemacht werden. Ich hab seit Beginn der Schwangerschaft starke Blutungen mit Hämatomen zuletzt in der 17 SSW. Momentan ist nichts sichtbar. Kann dies mit einer festsitzenden plazenta zusammen hängen? Auch hatte ich noch eine 2. Leere fruchthöhle. Vor dem organultraschall war die Plazenta nie auffällig. Kennen Sie auch Fälle wo sich der Verdacht nicht bestätigt? Wie wahrscheinlich ist es eine festsitzende plazenta in der 22. Ssw zu erkennen? Ich habe große Angst. Wie gefährlich ist das und was kann man tun? Wie hoch ist das Risiko dabei zu sterben? Es ist meine 2. Schwangerschaft. Mein 1. Kind kam spontan zur Welt. Plazenta kam kurz danach von selbst. Ich glaube ich habe etwas gespritzt bekommen für wehen weiß es aber nicht mehr genau. Alles war ok. 2 Wochen später Fieber und hohe Entzündungswerte Verdacht auf brustentzüdung; Krankenhausaufenthalt mit antibiotika. 5 bis 6 Wochen nach Geburt wurden dann doch plazentareste festgestellt da die blutung wieder kam. Ausschabung lief ohne Komplikationen. Wahrscheinlich lag das Fieber auch schon daran. Da sah man im Ultraschall aber noch nichts. Hatte auch Medikamente bekommen das such die Gebärmutter zusammen zieht obwohl das alles gut aussah. Kann es damit zusammenhängen? Hätte man Narben bei der ausschabung mit Spiegelung nicht sehen müssen? Ich wurde nicht darauf hingewiesen das es bei erneuter Schwangerschaft Probleme geben könnte. Ich bin durch die Blutungen schon sehr unsicher aber das hetzt noch gibt mir den Rest. Kann man denn sicher feststellen ob es das ist oder nicht? Entschuldigung für den langen Text. Herzlichen Dank und viele Grüße
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, eine Plazentationsstörung kann prinzipielll per US vermutet werden. Sicher ist die Diagnose leider nicht. Es ist weder möglich jede Plazentalösungsstörung per US vorherzusagen, noch bestätigt sich jede Verdachtsdiagnose. Schon durch die Vorgeschichte besteht bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für eine Plazentalösungsstörung. Die Geburtshelfer werden das immer im Hinterkopf haben und darauf vorbereitet sein.
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