Frage: Totgeburt Risiko

Vielen Dank für Ihre Antwort bzgl Fw embolie. Wie sind denn die Risiken für eine totgeburt? Und gibt es einen Zusammenhang mit niedrigem Gewicht. Habe ja bereits geschrieben baby wiegt in 36.SSW nur 2200g :( sollte man es früher holen bzw einleiten obwohl Fw doppler etc noch gut? Und finden Sie eine Kontrolle des Gewichts alle 2 Wochen ausreichend? Ctg wurd 2 x pro Woche gemacht doppler 1x. Aber Gewicht soll nur alle 2 Wochen kontrolliert werden. Danke für Ihre Antwort.

von Ella85 am 15.09.2019, 11:32



Antwort auf: Totgeburt Risiko

Hallo, Bei 30% der stillen Geburten ist die Ursache unklar - die Rate liegt in Deutschland bei ca 2,4 Kinder / 1000 Geburten. Herzliche Grüße Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 15.09.2019



Antwort auf: Totgeburt Risiko

Mein 1. Sohn wog in der 35. Ssw, nur 1975 Gramm. Kontrolliert wurde nur alle 10 Tage, mit US, Doppler und Ctg. Zum Schluss, 1 Woche vor ET, ET, ET+7. Eingeleitet hätten sie erst an ET+12. Öftete Gewichtskontrollen würden nichts bringen, da man ja einen messbaren Unterschied braucht. Meine Söhne kamen dann beide erst in der 42. Ssw (ET+8, ET+10) mit 2930/2960 gr.) Vollkommen gesund. Solange Ctg, Plazenta ok ist, die Versorgung funktioniert und Fruchtwasser noch genug vorhabden ist, würde ich mir da keine Sorgen machen.

von Becca09 am 15.09.2019, 15:01



Antwort auf: Totgeburt Risiko

Hallo Ella, wenn das Kind zart ist, wäre doch, so lange es ihm gut geht, die beste Methode, ihm mehr Zeit im Bauch zu lassen, bis er so weit ist, meinst du nicht? Mein Kind war auch klein und leicht und ist in 40+11 gesund und topfit mit zarten 2680g zur Welt gekommen. Es gibt einfach auch kleinere Leute. Warum sollten die weniger Zeit im Bauch haben, um sich auf die Welt draußen vorzubereiten? Freu Dich auf Dein Kind und lass die Sorgen! Überkontrollieren bringt keinen Vorteil. Es gibt einfach Risiken (oft nur sehr geringe), die man nicht ändern und auf die man sich auch nicht vorbereiten kann. In Deinem Falle ist Deine Angst und Dein Versuch, das Risiko zu minimieren, vergleichbar mit jemandem, der Angst hat, ihm könne auf dem Bürgersteig ein Dachziegel auf den Kopf fallen (das Risiko ist vergleichbar) und der darum ständig auf der Straße geht, wo es letztendlich gefährlicher ist (Kind früher holen etc.) oder sich duckt und immer nach oben schaut etc. Und das ist nicht böse gemeint. Lass die Angst! Bereite Dich in Ruhe auf die Geburt vor! Nimm Kontakt zum Kind auf, sprich mit ihm, lass es spüren, dass es bei Dir sicher und gut aufgehoben ist! Das hilft am meisten. Alles Gute!!! VG Sileick

von Schniesenase am 25.09.2019, 10:43