Mitglied inaktiv
Mein erstes Kind wurde per KS entbunden (mein Sohn hatte Gastroschisis). Er wurde 3 Wochen vor dem errechneten Termin geholt. Damals war das für mich ok, weil es für ihn lebensrettend war. Nun erwarete ich mein 2. Kind. Ich bin in der 30.SSW und habe mich für einen Wunschkaiserschnitt entschieden. Es wird mir empfohlen, den KS 2 Wochen vor dem errechneten Termin zu legen. Das allerdings fällt mir schwer zu akzeptieren, da ja kein medizinischer Notfall vorliegt. Sind die vorteile wirklich so überwiegend, dass man das Kind nicht selber bestimmen lassen darf, wann es soweit ist auf die Welt zu kommen? Ich danke Ihnen zum Voraus für eine hilfreiche Antwort. Tina Gruber
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, ich verstehe nicht ganz. Ihnen fällt es schwer zu akzeptieren, dass ein geplanter Kaiserschnitt 1-2 Wochen vor dem Termin durchgeführt wird weil es dafür keinen medizinischen Grund gibt? Aber Sie wünschen sich einen Kaiserschnitt ohne medizinischen Grund? Fakt ist, dass die Komplikationsraten geplanter Kaiserschnitte deutlich niedriger sind als die unter Notfallbedingungen durchgeführten Operationen. Damit man einen Wunschkaiserschnitt überhaupt mit einer gegenüber einer vaginalen Geburt akzeptablen Komplikationsrate durchführen kann, sollte er also unter organisatorisch und logistisch optimalen Voraussetzungen durchgeführt werden. Das geht nur wenn man ihn plant. Damit nicht vorher Wehen oder ein Blasensprung zu einer Situation führen, die einem Notfall gleicht, wird so ein Kaiserschnitt 1-2 Wochen vor dem ET durchgeführt. Wenn Sie Ihr Kind den Zeitpunkt seiner Geburt bestimmen lassen wollen, dann sollten Sie auf Wehen warten und eine vaginale Geburt anstreben. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
Mitglied inaktiv
Hallo bei mir hiess 8-10 tage vor ET ein KS zu machen.
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