Symphysenlockerung. Auswírkung auf die Geburt?

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Symphysenlockerung. Auswírkung auf die Geburt?

Sehr geehrte Frau und Herr Doktor, ich bin heute bei 33+6 und habe seit ca. 2 Wochen massive Symphysenschmerzen, die sich besonders nachts bzw. im Liegen und laufen äußern. Nach längerem Liegen oder nachts beim Seitenwechsel ist es nur unter Tränen möglich, mich von links nach rechts zu drehen. Die Beschwerden waren laut FA nicht relevant, denn dies würde sehr häufig vorkommen. In meiner Wunschklinik sagte der Oberarzt allerdings, dass ich übernächste Woche zur Untersuchung kommen soll. Gebärende mit starken Symphysenbeschwerden müssen erst untersucht werden, nicht dass eine Spontangeburt nicht mehr möglich wäre. Ich warte selbstverständlich die Ergebnisse der Untersuchungen in der Klinik ab, wollte Sie aber fragen wie oft es zu einer sog. "Symphysensprengung" kommt unter der Geburt? Ich lese ständig von irgendwelchen schlimmen Komplikationen. Ist es wirklich so gefährlich mit einer Symphysenlockerung spontan zu entbinden? Vielen Dank LG

von SunshineMummy am 05.06.2017, 09:18



Antwort auf: Symphysenlockerung. Auswírkung auf die Geburt?

Hallo, die Lockerung der Symphyse ist ein physiologischer Vorgang in der Schwangerschaft. Hierdurch kann sich der Beckenring bei der Geburt weiten. Manchmal wird die Symphyse durch die Lockerung der Bänder instabil und es schmerzt, vor allem bei Bewegungen. Das hat mit einer geburtstraumatischen Symphysensprengung gar nichts zu tun. Eine vaginale Geburt ist möglich.

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 05.06.2017



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