Mitglied inaktiv
Hallo! Ich bin zwar "erst" in der 28. SSW, habe aber trotzdem eine Frage. Meine Gebärmutter ist nicht "normal" geformt sodern herzförmig. Gestern war ich beim Gyn und er sagte, dass unser Junior sich derzeit in Querlage befindet, sich aber so wies aussieht nicht kopfüber dreht sonder wieder in BEL, weil er wohl nicht so viel Platz zum drehen hat wegen der herzförmigen Gebärmutter. Ich habe mienem Gyn gesagt, mir ist es eigentlich egal, wie er sich dreht. Wenn er sich kopfüber dreht, dann will ich wieder eine spontane Geburt (habe schon eine kanpp 3-jährige Tochter) und sonst soll halt ein KS gemacht werden. Mein Gyn meinte, er will mir nicht dreinreden, aber ein KS wäre bei BEL bei einer Zweitgebärenden eigenitlich garnicht nötig.... Ich kann mir das garnicht so vorstellen, wie das abläuft bei einer Geburt aus der BEL heraus. Wie funktioniert das? Was sind die Risiken? Unser Baby fürfte nicht gerade extrem zierlich wergen, wenn es sich so weiterentwickelt - war unsere Tochter auch nicht: Sie war 53 cm groß, KU 37,5 cm und hatte 3470 g. (Ich selbst hatte bei der Geburt auch ca. diese Maße und mein Mann war 56 cm, 4,6 kg schwer und hatte eine KU von 38,5 cm). Ich habe etwas Bedenken, dass das Risiko zu groß sein könnte. Ich werde in einem kleinen privaten Spital entbinden. Der betreuende Gyn bei der Geburt wird mein eigener sein. Was für spezielle Risiken ergeben sich bei einer Geburt aus BEL? Ist die Geburt für die Frau noch anstrengender als eine "normale" Geburt? (Die Geburt wurde bei unserer Tochter eingeleitet, ich hatte nur Muttermundunwirksame Krampfwehen, erst mit PDA ging der Muttermund auf und die Pressphase dauerte bei unserer Tochter sehr lange, vor allem wegen der Kopfgröße).... Vielen Dank für ihre Antwort! lg aus Österreich Kosi
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, hat sich Ihr Baby bis zu 36. Schwangerschaftswoche nicht in die normale Geburtsposition gedreht, muss man davon ausgehen, dass die Geburt aus der sogenannten Beckenendlage – der Steißlage – erfolgen muss. Zu Unrecht löst die Steißlage bei werdenden Eltern oft übertriebene Ängste aus. Unter Berücksichtigung bestimmter Vorsichtsmaßnahmen kann die Entbindung aus Beckenendlage auch vaginal erfolgen. Voraussetzung ist eine entsprechende Erfahrung des Geburtshelfers in vaginalen BEL-Geburten. Spezifische Risiken der vaginalen Beckenendlagengeburt wären z.B. Schwierigkeiten bei der Entwicklung des Kopfes durch Hochschlagen der Arme. Solche Komplikationen sind sehr selten, müssen aber vom Geburtshelfer beherrscht werden können. Sie sollten sich zur Geburtsplanung etwa in der 36. SSW in Ihrer Geburtsklinik vorstellen. Dr. S. Kniesburges
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