Mitglied inaktiv
Hallo Ich hätte eine besorgte Frage an Sie. Ich bin zum 4. Mal schwanger, in der 7. SSW. Meine Tochter wurde am 13.11.99 in der 40+5 SSW geboren. Mein erster Sohn kam am 7.12.01 in der 40+4 SSW still zur Welt (NS Knoten). Mein zweiter Sohn kam am 9.12.02 nach (von mir erwünschter) Einleitung in der 38+3 SSW gesund zur Welt. Ist das Risiko einer Frühgebrut bei mir erhöht wegen der 3. rasche SS Folge? Obwohl ich ja nie eine FG hatte. Die letzten 2 Male war bis zur Einleitung der MM fest verschlossen und Gebärmutterhals sehr lang (über 3 cm). Dieses Kind wenn hoffentlich alles gut geht wird dann auch nach Einleitung um die 38/39 Woche kommen (ich hoffe sie haben dafür in unserem Fall Verständnis daß wir nicht bis zum Termin gehen möchten!). Oder per KS frühzeitig. Wieviel Prozent aller SS von Anfang an gesehen gehen gut aus? Ich weiß es sind nur Statistiken und keine Garantie für ein gesundes Kind doch ich habe so sehr Panik dieses Kind auch noch zu verlieren daß ich mich an jede Hoffnung klammere. Ab welcher SS Woche haben die Kinder eine Überlebenschance? 24.? Und wie groß ist diese Chance? Danke, Valérie.
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, eine rasche Schwangerschaftsfolge erhöht statistisch gesehen das Frühgeburtsrisiko. Das hat aber im Wesentlichen mit der damit einhergehenden Belastung durch das Kleinkind zu tun. Die Frage nach dem Anteil der Schwangerschaften, die "gut" ausgehen, läßt sich kaum beantworten. Hierzu müßte man erst einmal wissen, was unter gut ausgehen gemeint ist. Auch eine Schwangerschaft, die mit einer Frühgeburt endet kann ja letztendlich "gut" ausgehen. wenn man den Verlust des Kindes oder des Feten als Maßstab nimmt, dann sind es etwa 30% aller Schwangerschaften, die in einer Fehlgeburt enden. Lebensfähigkeit ist ab der 25/26. SSW prinzipiell vorhanden. In diesem Alter überleben ca 80-90% der Kinder. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
Mitglied inaktiv
Danke. Natürlich habe ich mit gut ausgehen die SS gemeint, wo man am Ende ein lebendes gesundes Kind im Arm hat. Sie werden wohl verstehen, daß es für mich als Mutter die Hauptsorge ist. Gruß, Valérie.