Mitglied inaktiv
Hallo! hatte bei der Geburt meines 1. Kindes mit folg. Situation zu tun: bei ET+10 wurde die Geburt eingeleitet. Am 1. Tag bekam ich relativ starke Wehen, jedoch unregelmäßig, die am Abend nachließen. Am nächsten Tag nochmals Einleitung, da kamen die Wehen schon öfter und stärker, Muttermund ging aber nicht auf, in ca. 4 Std. nur 2cm. Trotz aller Bemühungen u. starker Wehen passierte nicht viel u. Muttermund öffnete sich nicht. Da Herztöne etwas schlechter wurden, wurde am frühen Abend mir eine PDA und dem Kind ein Elektrode gesetzt. Muttermund ging bis zum Schichtwechsel jedoch nur noch 2cm auf. Da Herztöne immer schlechter wurden, entschied man sich für einen KS, der sich als Notkaiserschnitt erwies, weil es zum Nabelschnurvorfall kam. (Habe erst bei der Nachsorge vom FA erfahren). In der Klinik wurde mir erklärt, daß sich der Kopf falsch eingestellt habe, u. deswegen zum Geburtsstillstand bzw. Sectio kam. Da mein Kind gesund war, fand ich das ganze nicht so schlimm u. kam auch mit der Entäuschung keine spontane Geburt vollbracht zu haben, zu recht. Nun jetzt 2. SS (wie die 1. relativ komplikationsfrei verlaufen, mußte außer Mg - wegen Muskelbeschwerden Ziehen und Stiche im Bauch nichts einnehmen), jedoch in der 37. SSW immer noch BEL. Im Anbetracht der 1. Sectio u. der BEL wurde nicht mehr viel diskutiert, u. ich bekam einen Termin für den Kaiserschnitt - 2 Wo. vor ET. Am geplanten Tag, wurde ich bereits für die Operation vorbereitet (Infusion gesetzt, Anästhesist benachrichtigt), als es nochmals zum Ultraschall ging. Hier die große Überraschung, das Kind in der richtigen Lage!! (müßte sich unmittelbar davor , evtl nachts, gedreht haben, Anfang 39.SSW, hatte jedoch nichts gespürt) Es hieß Kommando zurück, was sollte man jetzt tun!? Es wurde mir erklärt, es sei sinvoll den Termin abzuwarten u. eine spontane Geburt anzusteben, dies sei für mich lediglich besser u. das Risiko kleiner. Es wurde mir aber auch versichert, daß es im Falle eines Geburtstillstandes schneller eingegriffen werde, als beim 1.Mal. So entschieden wir zu warten. Weil mein FA noch im Urlaub ist, würde ich Sie um Ihre Meinung bitten. Meine Hebamme gibt mir wenig Chancen für eine spontane Geburt, weil eben beim 1. Mal einiges schief gelaufen ist, u. weil mein Bauch (relativ groß) über dem Becken hänge, und das Kind kein Bezug zum Becken habe. Im Vergleich zur 1. SS, in der ich keine einzige Kontraktion oder Wehen gespürt habe, spüre ich diesmal aber öfter Kontraktionen u. gelegentlich Wehen. Ich fülle mich im Moment etwas unsicher u. würde gern eine andere Meinung hören. Hoffe,alles richtig geschildert zu haben, und bedanke mich für die Geduld alles gelesen zu haben, u. selbstveständlich für Ihre Meinung. MfG, Antonia
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, solche Situationen kommen zwar nicht oft vor, aber ich denke, dass es jeder Geburtshelfer schon erlebt hat, dass sich ein Kind kurz vor einer Sectio noch non BEL in SL gedreht hat. Wir kontrollieren deshalb auch immer kurz vor der Sectio noch einmal die Lage. Zum geplanten Vorgehen kann ich mich deb Kollegen nur anschließen. Auch wir würden in diesem Fall möglichst abwarten bis die Geburt von selber beginnt. Die Chance, dass das Kind normal geboren wird, steht 2:1. Ich denke, man sollte es auf jeden Fall versuchen, auch wenn es keine Erfolgsgarantie gibt. Auch wir würden allerdings bei einem verzögerten Geburtsverlauf nicht mehr alle möglichen Maßnahmen versuchen um doch noch eine vaginale Geburt zu erreichen, sondern dann relativ zügig einen Kaiserschnitt durchführen. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
Mitglied inaktiv
Hallo ! und recht vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort. Werde versuchen optimistisch zu bleiben und das Beste zu hoffen! Alles Gute und nochmals Danke. MfG, Antonia
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