orangensaftschorle
Guten Morgen. Ich bin mit dem 2. Kind schwanger, 30+0. Mein erstes Kind wurde vor drei jahren geboren, nach Einleitung am 8. tag Übertragung. Einleitung mit Cytotec, 7 (!!!) tabletten oral innerhalb von 12 Stunden, Muttermund komplett, dennoch Geburtsstillstand, da das Baby sich nicht richtig einstellen konnte, dann Kaiserschnitt. später wurde es auf ein relatives Missverhältnis "geschoben" (52cm lang, KU 37cm, Gew: 3950gr) wobei ich immer noch das Gefühl habe, dass die EInleitung so massiv war, dass es auf KOmplikationen hinauslaufen musste. Es war ein traumatisches erlebnis. Am 16.10. ist der ET (wobei mein selbst errechnter termin beim 14.10. liegt, da ich einen Zyklus von 26 Tagen hatte). Ich lebe nun in einer anderen stadt, daher neuer Arzt (belegarzt) und neue KLinik. Eigentlich strebe ich eine spontane geburt an, doch nun kommen Ängste hoch. Nicht zuletzt deswegen, weil mein Gyn nun bei den letzten beiden Vorsorgeuntersuchungen immer wieder das Thema "schulterdystokie" aufgebracht hat. Ich scheine wieder ein großes Kind zu bekommen (Daten von 29+6: KU 28,33cm, APD 27,8, FL 5,99; geschätztes Gewicht 1800gr), obwohl der Vater dieses Babys ein anderer ist. Mein Gyn hat einfach Angst vor dem Schreckgespenst Dystokie und nun ist seine Angst zu meiner geworden. Ich habe nur vier stunden geschlafen und mein erster gedanke nach dem Aufwachen war "Schulterdystokie". Ich möchte mich nicht auf Probleme programmieren, sondern auf die Geburt meines Kindes freuen. Ich möchte den Gedanken und das Gefühl haben, dass ich es schaffen kann mein Baby zu gebären und nicht vorher schon aufgeben. Anstatt dessen überlege ich nun ob ich lieber gleich einen KS machen lassen soll. Mein Gyn ist im übrigen ein Mensch den ich mag und vertraue, prinzipiell hat er nichts gegen VBAC, aber tendiert wahrscheinlich eher zu "entspannten KS" als zu dem "Risiko" einer spontanen Geburt. Was ist ihr Ratschlag? Soll ich es probieren? Es gibt doch auch Handgriffe, die man als GeburtshelferIN anwenden kann bzw. Positionswechsel der Mutter können eine Dystokie doch aufheben, nicht wahr!? (sehen Sie, schon wieder; ich scheine mittlerweile fest davon auszugehen, dass mein Kind mit der Schulter stecken bleibt...). Ich glaube ich brauche einfach nur, dass mir ein wenig Mut zugesprochen wird und bin gespannt auf Ihr ehrliches Feedback. Danke im Voraus und einen schönen tag wünscht orangensaftschorle
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, es ist zum jetzigen Zeitpunkt meiner Meinung nach viel zu früh, um über das Risiko einer Schulterdystokie zu sprechen. Wenn das Kind ein Schätzgewicht über 4000 g erreicht, kann man mit Ihnen über diese Möglichkeit sprechen. Aber auch dann ist eine Schultersystokie noch ein seltenes Ereignis. Bei einem Geburtsgewicht von 4500 liegt das Risiko für eine Schulterdystokie bei 10%. Sie selber müssen dann entscheiden, ob Sie dieses Risiko eingehen wollen, oder ob sie lieber die Risiken des Kaiserschnittes bevorzugen. Wenn eine Schulterdystokie eintritt, kann das eine sehr dramatische Komplikation sein. Auch wenn es Handgriffe gibt, um das Kind zu entwickeln, ist es nicht auszuschließen, dass das Kind in so einer Situation Schaden nimmt. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
orangensaftschorle
hallo und danke für Ihre rasche Antwort. Sie haben Recht, es ist noch sehr früh um über das Thema Schulterdystokie zu sprechen. AM besten wird es sein wenn mein Arzt und ich nochmals ein Gespräch darüber führen wenn/falls es soweit sein sollte. Es würde für mich nicht infrage kommen ein so schweres Kind spontan zu gebären, gerade auch da ich selbst nicht groß bin. Danke nochmals für Ihre schnelle und ehrliche Antwort! Viele Grüße
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