Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Frau Westerhausen, sehr geehrter Herr Kniesburges, wegen einer Wachstumsverzögerung bin ich an einen Pränataldiagnostiker überwiesen worden. Bei einem Doppler stellte sich raus, dass mein Baby im Wachstum ca. 2 Wochen verzögert ist. Ich bin jetzt in der 32.SSW (31+1) und das Baby wiegt 1300 Gramm bei einer Größe von ca. 39 cm. Als Diagnosen konnte folgendes festgestellt werden: A. uterina links: notching A. uterina rechts: angedeutetes notching Uteroplazentare Insuffizienz bei Präeklampsie-Zeichen im mat. Doppler Das Kind liegt im Moment in "dorsoposteriore Schädellage". Da das Baby im Bauch wohl nicht richtig versorgt wird, stellt sich mir die Frage, ob es außerhalb besser aufgehoben wäre, da man es dann besser versorgen kann. Die wichtigste Frage ist aber: Kann ich als Mutter jederzeit entscheiden, dass die SS nun beendet werden soll? Oder kann mir dies durch einen Arzt verwehrt werden? Ich mache mir wahnsinnige Sorgen, dass dem Baby was passiert. Immerhin ist es ja schon zu einer Wachstumsverzögerung gekommen. Das Baby wird auf jeden Fall spätestens am 07.12. per KS geholt (bin Herzkrank). Der E.T. wäre der 27.12. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie auf meine Fragen eingehen. Das ist mein erstes Baby (eins habe ich schon verloren) und ich komme fast um vor Angst! Wichtig wäre auch zu wissen, ob ich jetzt schon die "Entscheidungsgewalt" über mein Kind habe, dass ICH entscheiden kann, SO JETZT IST SCHLUSS! ICH MÖCHTE DIE SS BEENDEN! Geht das, oder kann der Arzt dies ablehnen? Ich mache mir echt Gedanken und kann kaum noch schlafen. Wenn es erstmal auf der Welt ist, kann man es bestimmt besser mit allem versorgen was es braucht. Liebe, verzweifelte Grüße, Jenny
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, die Entscheidung ob das Kind besser in der Gebärmutter oder im Brutkasten aufgehoben ist, sollten Sie schon den behandelnden Ärzten überlassen. In der 32. SSW besteht schon ein relativ hohes Risiko für Frühgeburtskomplikationen. Da der Arzt ja die Verantwortung für seine Entscheidungen tragen muß, können Sie ihn nicht zwingen auf Ihren Wunsch hin die Schwangerschaft zu beenden. Wenn es für die vorzeitige Beendigung keine medizinische Notwendigkeit gibt, wäre das ja ein Schwangerschaftabbruch, auch wenn das Kind überlebt. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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