Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Schmerzen

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Schmerzen

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Guten Abend Meine Tochter kam 5 Wochen vor dem errechneten Geburtstermin spontan zur Welt. Bis meine Tochter da war, verlief alles problemlos. Danach löste sich die Plazenta nicht von selbst. Nach über einer Stunde wurde sie dann von der Hebamme richtig herausgerissen. Ich verlohr danach auch viel Blut. Die Kontrolle der Plazenta war nicht einfach da sie total auseinandergerissen war. Nach einem Ultraschall, noch im Gebährsaal, teilte man mir jedoch mit, dass alles in Ordnung ist. Danach hatte ich immer Unterleibsschmerzen, welche sowohl vom Spital wie auch von meinem Frauenarzt als Nachwehen abgetan wurden. Nach 6 ½ Wochen stellte mein FA dann fest, dass sich noch ein Daumengrosses Stück Plazenta in der Gebärmutter befindet. Dieses konnte er zum Glück in der Praxis entfernen. 2 Wochen später hatte ich einen Termin zur Nachkontrolle. Es war alles in Ordnung. Ich machte meinen FA darauf aufmerksam, dass ich im linken Unterbauch immer noch Schmerzen habe. Darauf meine er das seien bestimmt noch Rückbildungsschmerzen. Jetzt 4 Wochen später habe ich diese Schmerzen immer noch. Langsam mache ich mir ernsthafte Sorgen. Ich kann aber nicht genau sagen was mir weh tut. Auf Druck ist der Bauch stellenweise recht empfindlich. Schräg oberhalb des Hüftknochens und in der Mitte des linken Unterbauches habe ich je eine Stelle die besonders schmerzt. Kann das auch der Darm sein? Ich litt während der Schwangerschaft unter extremer Verstopfung. Soll ich mich nochmals bei meinem FA melden oder ist das eher ein Problem für den Hausarzt? Was raten Sie mir? Besten Dank Rarawa


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Hallo, ich glaube nicht, dass die Beschwerden noch mit dem kleinen Plazentarest in Verbindung stehen. Anhaltende Beschwerden sollten abgeklärt werden. Ich rate Ihnen Ihren Hausarzt aufzusuchen, da ja offenbar eine primär gynäkologische Ursache nicht erkennbar ist. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen


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