Liebes Team! Ich habe vor etwas mehr als 14 Monate ein Mädchen mit 3780 Gramm, 51 cm und 37 cm Kopfumfang mit der Zange auf die Welt gebracht. Mit der Zange deswegen, weil ich einen Geburtsstillstand am Beckenboden hatte, und bei meinem Kind die Werte nicht mehr stimmten. Und jetzt 14 Monate danach habe ich immer noch Schmerzen. Es schmerzt aber nicht der Damm. Der Schmerz geht in etwa von der rechten Schammlippe über die rechte Leiste bis zum rechten Sitzbeinhöcker und in den rechten Oberschenkel. In der Zwischenzeit habe ich bereits 4 Gynäkologen verbraucht, von denen mir jeder erklärt hat, da ist nichts, was Schmerzen verursachen kann. Zwei Röntengenfachärzte und 3 Orthopäden. Die Schmerzen werden mehr wenn ich folgende Dingen mache: Radfahren, Reiten (mein liebstes Hobby), mein Kind heben, selbst mit dem Auto fahren (länger Strecken), Boden aufwischen, längeres Stehen, längeres Sitzen (ich bin von Beruf Bilanzbuchhalter, mit längerem Sitzen meine ich nicht 6 und mehr Stunden, es reichen bereits 1,5 bis 2 Stunden), beim Geschlechtsverkehr und vor allem dannach, beim Stiegensteigen, beim Heben einer Waschpulverschachtel für ca. 35 Wäschen, beim Heben eines Wäschekorbes mit einer Waschmaschinenfüllung nasser Wäsche, beim Aufhängen der Wäsche, beim Bügeln usw. Diese Liste liese sich noch sehr viel weiter fortsetzten. Auf Grund eigener Initiative habe ich bereits zwei Physiotherapien, einmal mit einem Osteopathen, hinter mir. Ich war auch bereits ein halbes Jahr bei einem Homöopahten in Behandlung. Auch die Dammassage habe ich probiert, mit wirklich durchschlagenden Erfolg, der Schmerz wurde mehr. Jetzt weiß ich mir keinen Rat mehr. Ich weiß nicht was ich noch machen soll. Aber vielleicht habt Ihr noch eine Idee was ich noch machen kann, oder welchen Arzt ich noch aufsuchen kann, oder auf was ich einen Arzt vielleicht noch anreden kann. Irgendwann möchte ich schon wieder gerne ein normales, und vor allem mein Leben leben, und nicht nur das Leben rundherum, sondern auch die Partnerschaft möchte ich wieder normal er- und leben. Mein Mann und auch ich, nicht nur er, werden langsam schon sehr ungeduldig. Das ganze wirkt sich ja auch auf meine Psyche nicht gerade günstig aus. Aber den Rat einer Psychotherapie könnt Ihr euch sparen, ich bin bereits seit acht Monaten in Behandlung (Die Gründe sind: die Schmerzen, weil die Ärzte behaupten, der Schmerz spiele sich nur in meinem Kopf ab, ein Geburtstrauma und postnatale Depression!)(einmal die Woche!) und die Schmerzen werden und werden und werden nicht besser! Ich weiß nicht was ich noch machen soll. Aber vielleicht habt Ihr noch einen Tip! Danke!