Gap24
Ich hatte vor 7 Wochen einen geplanten Kaiserschnitt in der 38. SSW. Ohne Wehen, ohne Muttermundöffnung o.ä. Das Baby wird im Wechsel gestillt und bekommt die Flasche. Während der Schwangerschaft habe ich 15 kg zugenommen, fast ausschließlich am Bauch. Gegessen habe ich wenig bis normal. Im Gegensatz zu fast allen anderen Frauen, hat sich mein Bauch bislang so gut wie nicht zurückgebildet. Der Umfang beträgt 110 cm. Vor der Schwangerschaft waren es in schlechten Zeiten höchstens 80 cm. 6 Wochen nach der Geburt wurde im Krankenhaus Blutkoagel in der Gebärmutter festgestellt - das Blut konnte nicht abfließen. Die Gebärmutter hat sich aber in den vergangenen Wochen wohl gut zurückgebildet. Die Ärzte sind zufrieden. Ambulant wurde zunächst versucht, den Muttermund etwas zu öffnen. Danach hatte ich starke Blutungen und der Bauch war tatsächlich am nächsten Morgen um satte 7 cm kleiner - sah aus, wie die Bäuche bei anderen Frauen nach der Geburt. Ich war happy. Vorgestern wurde im Ultraschall doch festgestellt, dass immer noch zuviel Blut in der Gebärmutter sei und gestern dann in Vollnarkose eine Ausschabung vorgenommen. Heute dann ist der Bauch größer als je zuvor - 111 cm und extrem berührungsempflindlich. Meine Frage: Ist der Bauch geschwollen? Woher kann das kommen? Warum ist der Bauch wieder so groß geworden? Speck geht ja nicht über Nacht 7 cm weg und kommt nach einer OP wieder! Wird sich in punkto Rückbildung jemals etwas tun oder gibt es Fälle, bei denen tatsächlich der Bauch bleibt?! Was kann ich tun?
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, 7 Wochen nach der Geburt hat die Gebärmutter ihre normale Größe wieder erreicht. Selbst bei einer Blutansammlung in der Gebärmutter ist eine Auswirkung auf den Bauchumfang nicht zu erwarten. Die Zunahme des Bauchumfangs könnte z.B. durch Luft im Darm zu erklären sein, dazu passt auch die Berührungsempfindlichkeit. Eine langfristige Abnahme des Bauchumfangs lässt sich nur durch Diät und Sport erreichen, allerdings ist es völlig normal, dass die meisten Frauen ihre Figur vor der Schwangerschaft nicht mehr erreichen.
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