Mitglied inaktiv
Liebes Team, ich erwarte im Oktober mein zweites Kind. Mein Sohn mußte im Februar 2001 in Hamburg per Kaiserschnitt entbunden werden. Die Entbindung des zweiten Kindes wird in Wien erfolgen. Hier im AKH Wien bekam ich jetzt die Auskunft, dass ein nicht unerhebliches Risiko besteht, dass bei der Geburt ein Gebärmutterriss entsteht und damit größte Risiken für das Leben meines Kindes und mein Leben bestehen. Daher würde man mir raten - weil ich schon einen Kaiserschnitt hatte - einen Kaiserschnitt zu planen. Ich bin sehr verunsichert, da ich bisher das Risiko und die Begleiterscheinungen/Folgen des Kaiserschnittes für erheblicher hielt. Ich soll mich in 3 Wochen entscheiden, was ich will. Können Sie mir helfen? MfG Gabi
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, das Risiko einer Narbenruptur beträgt nach einem normalerweise durchgeführten Querschnitt in die Gebärmutter etwa 0,5%, bei einem Längsschnitt in die Gebärmutter (nicht die äußerlich sichtbare Narbe), der z.B. bei frühen Frühgeburten notwendig sein kann, ist das Risiko einer Narbenruptur etwa 6%. Deshalb wird man nach normaler Sectio in der Regel (je nach Sectiogrund) eine vaginale Geburt empfehlen, nicht aber nach einer Sectio mit korporalem Längsschnitt. Ich selber habe in 15 Jahren erst eine Ruptur nach Sectio gesehen. Die Notwendigkeit einer erneuten Sectio liegt bei 40%, d.h. 60% der Frauen entbinden nach Kaiserschnitt vaginal. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
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