Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Kniesburges, ich bedanke mich für Ihre Hilfe und die konkrete Beantwortung meiner Fragen. Sie haben mir mit Ihren Ausführungen sehr geholfen. Dennoch beschäftigt mich die Frage oder viel mehr unterstelle ich mir zu spät in die Klinik gefahren zu sein und somit Schuld am Tod meines Sohnes Jason zu sein. Auch denke ich das mein Übergewicht Schuld an der Plazentalösung gewesen sein könnte. Ich liebe meinen Sohn und für meinen Mann und mich war es die schlimmste Erfahrung die bis zu diesem jemals machen mußten. Dazu muss ich sagen dass mein Mann durch eine Erkrankung im Kindesalter nur eingeschränkt zeugungsfähig ist. Als ich nun nach drei Jahren endlich schwanger war konnten wir es kaum glauben und haben uns wirklich versucht so zu verhalten wie es im Lehrbuch steht. Für uns war insbesondere dieser Verlust als auch die Art und Weise wie man uns bei und nach dem Feststellen des Todes unseres Sohnes ein Schlag ins Gesicht. Seit dieser Zeit kann ich keinerlei Nahrung und Flüssigkeit bei mir behalten. habe innerhalb der letzten acht Wochen 30 Kilo an Gewicht verloren. Mich persönlich stört es momentan noch nicht aber meine Familie und mein Mann machen sich extrem Sorgen somal ich wenn ich ehrlich bin Angst habe, sollte es erneut zu einer Schwangerschaft kommen ichmein Kind mit meinem hohen Gewicht wieder umbringe. Ich schlafe abends mit einem Bild von meinem Sohn auf meinem Kissen ein, habe Blumen neben seinem Bild stehen zünde jeden Abend eine Kerze für ihn an und sage seinem Bild sowohl gueten Morgen als auch gute Nacht. Ich kann nicht sagen ob das normal ist aber ich hoffe er hört oder sieht mich da wo er jetzt ist. Ich habe manchmal Angst durchzudrehen, dieses Ereignis nicht verarbeiten zu können und stelle mir immer wieder die Frage was habe ich falsch gemacht ?? Ich habe überlegt mich in psychologische Behandlung zu begeben habe aber wenn ich ehrlich bin nach diesem Erlebnis in Ärzte keinerlei Vertrauen mehr. Können Sie mir einen Tip geben oder mir eine Empfehlung geben wie ich mich verhalten soll oder was mir helfen könnte ? Für Ihre Hilfe und Zeit bedabke ich mich Mit freundlichen Grüßen Steffi
Hallo, Das tut mir sehr leid für Sie... Eine vorzeitige Plazentalösung ist immer ein absolut akutes Ereignis - weder Sie noch die Ärzte können "etwas dafür". Leider sind die Kinder bei einer Lösung kaum zu retten,da ihre Versorgung von jetzt auf gleich unterbrochen ist. "Licht und Schatten e.V" oder eine andere Selbsthilfegruppe würde Ihnen sicher gut tun - kann aber manchmal auch das gegenteil bewirken - möglicherweise sollten Sie noch etwas warten. Eine begleitende Psychotherapie würde ich Ihnen in jedem Fall empfehlen - der Verlust eines Kindes zwingt jede Mutter in die Knie. Eine Therapie würde Ihnen sicher auch dabei helfen sich von Ihrer Schuld loszulösen. Am Rande:Ihr Übergewicht hat damit nichts zu tun. Alles Gute für Sie, Grüße Silke Westerhausen
Mitglied inaktiv
Hallo, bin zwar nicht Dr. Kniesburges, aber Deine Geschichte berührt mich sehr - es tut mir sehr sehr leid! Ich kann Dir nur ans Herz legen, die Gedanken die Dich verständlicherweise quälen nicht runterzuschlucken. Du musst Dich nicht gleich in ärtzliche Behandlung begeben, um mit diesem traurigen und bitteren Verlust fertig zu werden - es gibt eine Reihe an Selbsthilfegruppen (im Internet und in "echt", zum Beispiel "Verwaiste Eltern e.V."). Den Austausch mit anderen betroffenen Eltern, die ihre Kinder rund um die Geburt verloren haben, beschreiben viele als das einzige, was wirklich geholfen hat. Nur diese Menschen können wohl wirklich nachvollziehen, wie Du Dich fühlst und Dich bei Deinem Trauerprozess unterstützend begleiten. Andere verwaiste Eltern können Dir den Raum geben, den Du möglicherweise brauchst, um alle Deine Gedanken zu ordnen und Deine Trauer und Dein Gedenken an Jason in Dein Leben zu integrieren. Ich hoffe, dass Du die Kraft dazu hast. Alles Gute, Anna
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