Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Plazentainsuffizenz

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Plazentainsuffizenz

Bella841

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Hallo, ich hatte bei meiner ersten schwangerschaft eine Plazentainsuffizenz und musste damals sehr engmaschigbetreut werden jetzt bin ich wieder schwanger und habe angst das wieder irgendwas nicht stimmt wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das sowas wieder passiert und wie wirkt sich das dann auf meine Arbeit aus???? Vielen dank schonmal im voraus für die Antwort


Silke Westerhausen

Silke Westerhausen

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Hallo, Welche Ursache hatte die Plazentainsuffizienz? Besteht die Ursache bei der jetzigen Schwangerschaft nicht mehr - muss die Schwangerschaft auch nicht engmaschig kontrolliert werden - haben Sie Bluthochdruck,vorzeitige Wehen etc müssten Sie uU krank geschrieben werden;ohne genaue Angaben können wir aber nur "wild spekulieren"... Grüße Silke Westerhausen


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Hallo, ein verzögertes bzw. unzureichendes Wachstum des Feten kann viele Ursachen haben. Auch die Plazentainsuffizienz als eine mögliche Ursache eines zu kleinen Kindes kann wiederum unterschiedliche Ursachen haben bzw. mit bestimmten Risikofaktoren assoziiert sein. Z.B. Rauchen oder Drogen, bestimmte Medikamente, Nierenerkrankungen, Gestose oder Bluthochdruck um nur einige zu nennen. Das Wiederholungsrisiko hängt natürlich ganz entscheidend davon ab, ob und welche Risikofaktoren vorliegen. Eine pauschale Prozentangabe ist deswegen wenig sinnvoll. Bei der belasteten Vorgeschichte sollten zumindest Doppler-Kontrollen und das kindliche Wachstum engmaschig überwacht werden, um eine mögliche Plazentainsuffizienz frühzeitig zu erkennen. Auch kann je nach Ursache eine prophylaktische Behandlung mit ASS in der Schwangerschaft sinnvoll sein. Sprechen Sie mit Ihrem FA darüber. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen


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