Liliana82
Hallo, ich habe im März 2009 meinen Sohn per sek.sectio entbunden. Nun bin ich wieder schwanger (38+2) und habe Angst, dass es diesmal bei der Geburt ähnlich kritisch werden könnte wie beim letzten mal. (Die Herztöne sind abgefallen, daher dann auch die sek. sectio) Das Gutachten der Plazenta liest sich so: Plazenta:413g schwer, oval. 19x15,5x4,5cm, marginal inserierende Nabelschnur, 23 cm lang mit 3 Gefäßen auf Schnittfläche, Eihaut bis 9,0cm. Chorionseite glatt. Basalplatte glatt lobuliert. Auf lammelierenden Schnitten schwammiges düsterrotes Plazentaparenchym mit marginalen weißen geschichteten Infarkten bis 2,0 cm sowie kleine Zysten im Parenchym. 1 NS, 2 EH 3-5 Plazenta. Nabelschnur entzündungsfrei, mit 3 regelrecht angelegten Gefäßen, 2 Arterien, 1 Vene, Eihäute entzündungsfrei, Plazentaparenchym mit intervillösen Einblutungen, regelrecht vaskuliesierte Endzotten dominierend, diese teils mit Kernkappen. Man erkennt intervillös vereinzelt Fibrinansammlungen. Weitere Schnittpräparate mit Ausschnitten eines Infarktes des Plazentaparenchyms. Das Gewebe eosinophil, mit verblassten Konturen sowie verblassten Zellkernen. Kein Anhalt für Malignität. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die aktuelle Plazenta auch Infarkte hat?? Ich rauche nicht und habe noch nie geraucht. Besten Dank fürs Durchlesen und freundliche Grüße, Liliana
Hallo, Kleine Infarkte sind gegen Ende der schwangerschaft normal und stellen nicht zwingend eine Indikation für einen sekundären KS dar,da weitere Faktoren berücksichtigt werden müssen. Liegt keine Plazentainsuffizienz vor,entwickelt sich das kind zeitgerecht,sind CTG,Doppler und US in ordnung sollte eine spontangeburt angestrebt werden. Grüße Silke Westerhausen
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