Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

oligohydramnion

Frage: oligohydramnion

Mitglied inaktiv

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Ich bin rechnerisch in der 35., sonographisch in der 33. Woche. Sonographisch zeigte sich eine Plazenta Gr. II und eine leicht verminderte Fruchtwassermenge. Dopplersonogr. waren kindl und mütterl. Flußwerte unauffällig, das Gewicht (2000g) ist normal angestiegen. Seit der US bewegt sich das Kind fast permanent und diese Bewegungen sind oft auch schmerzhaft. Kann man eine beginnende Plazentainsuffizienz irgendwie bemerken? Unter welchen Bedingungen/ Kriterien ist eine Einleitung anstattr KS gerechtfertigt? Vielen Dank, Katrin


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Hallo, Hauptmerkmal einer chronischen Plazentainsuffizienz ist die Wachstumsverzögerung. Sonographisch können dann noch andere Hinweise wie z.B. die verminderte Fruchtwassermenge hinzukommen. Ob trotz Plazentainsuffizienz eine vaginale Geburt möglich ist oder nicht, läßt sich am sichesten durch einen Wehenbelastungstest feststellen. Sofern dieser unter Wehentätigkeit keine Auffälligkeiten der kindlichen Herzfrequenz zeigt, kann man von einer ausreichenden Funktion für eine vaginale Geburt ausgehen. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital


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