Mitglied inaktiv
Guten Abend ich habe eine Frage zur Geburt meines 3. Kindes, die ich noch nicht richtig verarbeiten konnte: Meine Kinder kamen alls spontan zur Welt. In der 3. Schwangerschaft hatte ich von Anfang an das Gefühl, mein Kind sei größer als seine Geschwister. Ich hatte große Angst vor der Geburt, da die letzte erst 13 Monate zurücklag. Mein Kind kam dann mit Hilfe des Wehentropfes zur Welt- allerdings sehr schwierig und mit einem Kopfumfang von 39cm!!!! (er wog mehr als 4300g!!!) Mein Mann musste mithelfen, da die Ärztin zu spät kam- die Hebamme wurde etwas panisch und beide griffen zu...es fühlte sich mindestens so schrecklich an wie eine Zangengeburt und keiner wollte mir erklären, warum das so sein musste. Mich hätte es aber beruhigt zu wissen, warum diese Geburt so rabiat war- ich bin Krankenschwester und hätte daher gerne verstanden, wann und warum man zu solchen Methoden greift? ich habe nichts davon mitbekommen, ob die Herztöne schlecht waren... der Apgar war aber 10 (obwohl der Kleine Atemprobleme hatte...) UND noch eine Frage: Kann es sein dass der Rückbildungsprozess bei so rascher Schwangerschaftsfolge länger dauert??? wie lange kann sich das hinziehen? ich bin eigentlich immer sehr (fast zu) schlank gewesen (48kg)...aber momentan ist das weniger der Fall...!? oder muss ich jetzt damit leben, eher molliger zu sein??? Danke! Gruß, Angry
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, unter Ihrer Beschreibung kann ich mir nicht viel vorstellen. Möglicherweise ist es zu Schwierigkeiten bei der Schulterentwicklung gekommen oder es war einfach schwer weil der Kopf bzw das Kind so groß waren. Die Rückbildungsphase nach der Geburt dauert etwa 6 Wochen. Eine Gewichtszunahme, die durch schwangerschaftsbedingte Wassereinlagerungen hervorgerufen wird, sollte in dieser Zeit vollständig zurückgebildet sein. Eine kalorienbedingte Zunahme des Fettgewebes bildet sich nicht von alleine zurück. Hier sind diätetische Maßnahmen und Bewegung hilfreich. Es ist aber durchaus normal, dass nach mehreren Geburten der Körper nicht mehr zu seiner alten Form zurückfindet. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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