Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Muttermund

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Muttermund

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bin heute ET+3. gestern hatte ich kontroll-ctg im KH. muttermund noch vollstänig geschlossen und kind erst am beckeneingang. hatte bis jetzt nie wirklich wehen. keine senkwehen oder vorwehen oder sonst was. da mein kind sehr groß/schwer sein soll und ich erst vor 2 jahren einen ks hatte, hatte man mir eigentlich gesagt man wolle nicht sehr weit über et gehen. nun hieß es aber von seiten des vertretungsarztes, dass es nicht wirklich was bringt, wenn man ohne reifen muttermundsbefund einleiten würde...wenn doch aber das köpfchen gar nich im becken ist und auf den muttermund drückt, dann kann doch eigentlich am muttermund gar nichts passieren? wie soll dann ein geburtsreifer muttermundsbefund entstehen? zumal mich dieser vertretungsarzt noch nie untersucht hat. er bekommt nur durchs telefon über die hebamme den ctg-befund (keine wehen, herztöne o.B., sehr großes Kind, MuMu fest verschlossen) mitgeteilt und entscheidet danach per ferndiagnose. am freitag (et) wurde mir gesagt man entscheidet am sonntag...gestern (so) wurde mir gesagt man entscheidet am di...und das wird wahrscheinlich so weitergehen. ich weiß auch nich genau was da entschieden werden soll...denn eingeleitet wird ja nich bis der mumu-befund anders ist...was er ja aber wohl nie werden wird. auf meine evtl wehenschwäche wird überahupt nicht eingegangen... außerdem habe ich das gefühl, dass meine kleine ganz falsch liegt. beim tasten wird zwar immer gesagt, dass sie am be liegt...aber wenn ich stehe oder sitze hängt da eher was vorne über...keine ahnung ob das der kopf oder die schulter ist. aber auch wenn es "nur" die schulter sein sollte, frage ich mich wie mein kind da kommen soll, wenn die schulten an meinem becken vorne "runterhängt"


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Hallo, die Reifung des Gebärmutterhalsgewebes ist eine Reaktion, die im Gewebe selber stattfindet. Das in der Schwangerschaft feste Gewebe wird vor der Geburt deutlich weicher, der normalerweise nach hinten gerichtete Gebärmutterhals kommt mehr nach vorne und der Muttermund öffnet sich etwas. Hierzu ist nicht unbedingt ein Druck des Kopfes erforderlich. Von Einer Wehenschwäche kann man bei ET+3 noch nicht sprechen. Kinder dürfen auch ein paar Tage früher oder später kommen. Bei Z.n. Kaiserschnitt und großem Kind ist es immer ein Abwägen ob man wegen des großen Kindes vorzeitig einleitet oder ob man weiter abwartet. Die Geburtseinleitung nach Kaiserschnitt geht mit einer höheren Rupturrate einher und sollte deswegen streng indiziert sein. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen


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