Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Muskelhypotonie

Frage: Muskelhypotonie

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Hallo, liebes St. Anna Team, ich möchte Ihnen eine Frage stellen, die sich nicht nur mir, sondern auch anderen betroffenen Müttern mit ihren Kindern, nach der Geburt meines Kindes (Kaiserschnitt) öfters auftat. Sie lautet: Kann eine Muskelhypotonie bereits im Mutterleib existieren? Mein Kind leidet an einer Muskelhypotonie. Das teilte uns ein Kinderarzt nach etwa 4 Monaten mit. Warum hat man uns diese Diagnose nicht schon früher mitteilen können? Ab welchen Zeitraum ist eine Muskelhypotonie diagnostizierbar? Die Schwangerschaft verlief normal. Die Geburt war nicht einfach. Die Faktoren, welche letztendlich zum Kaiserschnitt führten waren pathologisches CTG, hellgrünes Fruchtwasser und Terminüberschreitung. Für Hinweise wäre ich Ihnen sehr dankbar. MFG


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Hallo, eine Muskelhypotonie bedeutet übersetzt schwache Muskelspannung. Das ist ein Symptom und kann bei unterschiedlichen Krankheitsbildern auftreten. Offenbar ist dieses Symptom erst 4 Monate nach der Geburt aufgetreten. Wie soll man es dann bereits im Mutterleib erkennen können? Selbst wenn es zum Zeitpunkt der Geburt bereits bestanden hätte, hätte man es auch nicht pränatal diagnostizieren können, da die wichtigste pränatale Untersuchunfsmethode, der US, nur anatomische Auffälligkeiten erkennen kann aber keine Funktionsstörungen. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital


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