Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn kam am 18.10.2009 (5 Tage zu früh) in Osteuropa zur Welt und musste direkt in den Brutkasten wegen einer Lungenentzündung. Apgar-Werte waren 6/6/7, die Sauerstoffzufuhr konnte nach wenigen Stunden bereits zurück gefahren werden und war nach 9 Stunden nicht mehr notwendig. Nach eineinhalb Tagen durfte er den Brutkasten verlassen, Penicillin wurde über 5 Tage gegeben. Die Lungenentzündung käme von einer Blasenentzündung, die ich in der 13. SSW gehabt habe. Diese wurde damals mit Antibiotika behandelt, die Urinwerte waren danach aber nie wieder ganz o.k. - es war wohl immer so grenzwertig, dass man sich gegen eine erneute Antibiotikagabe entschied. Ich denke seitdem immer wieder darüber nach, ob eine Blasenentzündung in der 13. SSW wirklich eine solche Wirkung haben kann.....? Was meinen Sie dazu? Warum kommt ein Baby mit einer Lungenentzündung auf die Welt? Grüße M.
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, eine einfache Blasenrentzündung kann solche Auswirkungen nicht haben. Denkbar wäre, dass es sich um eine Streptokokkenbesiedlung der Blase und Scheide gehandelt hat, die zu der Erkrankung des Kindes geführt hat. Streptokokken treten auch nach Antibiotikabehandlung wieder auf. Verhindern lässt sich eine kindliche Infektion dann nur nur durch eine Antibiotika-Prophylaxe unter der Geburt. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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