Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

kurze Schwangerschaftsfolge

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: kurze Schwangerschaftsfolge

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Mein Mann und ich haben vor ca.4 1/2 Monaten (Ende Februar 2007) unser 2.Kind bekommen.Nun, wir mußten etliche Jahre darn "Basteln", deswegen waren wir vielleicht auch etwas zu unvorsichtig - vertrauten nur auf PERSONA und jetzt bin ich wieder schwanger, 6.Woche.Vom Fakt her, wollten wir schon ein 3.Kind, aber erst später. Nun habe ich riesige Angst, ob das geht, dieses Kind auch gesund zur Welt zu bringen und die Schwangerschaft gesund zu überstehen, da man mir sagte, mindestens 9 Monate sollte sich ein Körper von der Schwangerschaft erholen. Wie sieht das aus?Hat das ungeborenen eine Chance?(Ich würde es nicht gern wegmachen lassen wollen/müssen)Was sollte ich jetzt besonders beachten in dieser Schwangerschaft? Ist es dadurch eine Risikoschwangerschaft? Dazu kommt, dass ich Morbus Werlhof habe. Bitte helfen Sie mir, um mein Gefühlschaos wieder in die Reihe zu bekommen. Vielen Dank!!


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Hallo, der Abstand zwischen Geburt und folgender Schwangerschaft sollte mindestens 1 Jahr betragen. Kürzere Schwangerschaftsfolgen werden als Schwangerschaftsrisiko betrachtet. Hierbei spielen einige Faktoren wie psychische Belastung durch Schwangerschaft und Säugling, Ernährung bzw. Ernährungszustand u.a. eine Rolle, die dazu führen, dass die Rate an untergewichtigen Kindern und an Frühgeburten bei rascher Schwangerschaftsfolge erhöht sind. Das sind aber alles statistische Daten und eine rasche Schwangerschaftsfolge führt nicht zwangsläufig zu einer Frühgeburt oder zur Geburt eines untergewichtigen Kindes. Wir haben schon öfter Mütter mit rascher Schwangerschaftsfolge entbunden, ohne, dass während der Schwangerschaft oder Geburt besondere Komplikationen aufgetreten wären. Insgesamt ist das Schwangerschaftsrisiko also nicht sehr groß. Eine Indikation zum Schwangerschaftsabbruch besteht auf keinen Fall. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus


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